Langgöns
Abb. 144. Füllungen von Hoftoren.
Das älteste Tor stammt von 1691 (Hundstaten 29), ist also unmittelbar
nach dem großen Brand von 1690 errichtet worden.
Die Wohngebäude sind zweizonig, an sie schließt sich nach hinten zu ein
etwas schmalerer, ebenfalls zweigeschossiger Bau an, der im Erdgeschoß einen
Stall, im Obergeschoß Wohnräume hat. Der Einfahrt gegenüber, wie immer,
die Scheuer. Dem Wohnhaus gegenüber stehen in größeren Höfen Schuppen,
deren Außenwand an der Straße die Fortsetzung des hohen Hoftores bildet. Auch
überbaute Tore sind häufig. Die freistehenden Tore hatten unter den Pfosten
Querschwellen mit Fußknaggen (nicht Fußstreben wie in Großenlinden). Zu
Abb. 145. Untergasse. W.
IERuHau