Ölgemälde
Glasfenster
Kron-
leuchter
Lich
44. Grabstein des Arnsburger
Abtes Caspar Geissel, gest. 1554.
H. 1,93 m.: Br.. 0,94 m. Sandstein.
Inschrifttafel als Brüstung, über ihr
zwischen toskanischen Pilastern Nische,
mit Stichbogen geschlossen. In der
Nische halbe Relieffigur des Abtes in
Tracht mit Mitra, Stab und Buch. Nase
ergänzt. Am Stichbogen seitlich kleiner
Wappenschild in Rollwerk. Inschrift:
ANNO -DNI -M »D LIIII -XV- CALENDAS
DECEMBRIS REVEREND?’D:
CASPARVS GEISSEL XXXVI ABBAS
COENOBIJ ARNSPVRGENSIS OBIIT
DIEM SVV DEFVNCTVS VITA PLACI
DISSIMA ET RELIGIOSISSIMA FINE
CVIVS CORPVS HOC TEGITVR TVMV
LO ATA COELESTI GAVDIO FRVIT
An der Südwand des Schiffes 4
Ölgemälde auf Holz, beiderseitig ge-
malt. Größe 0,66/1,08 m. 17. Jhdt. Auf
einer Seite je eine weibliche Heilige:
Katharina, Dorothea, Barbara, Marga-
reta. Auf der anderen Seite je eine
männliche Figur, zwei mit Schwertern,
eine mit Kreuz, z. T. sehr zerstört. Die
Bilder stammen von einem Flügelaltar,
wahrscheinlich des Klosters Arnsburg.
Abb.214. Kirche. Grabstein des Arns- Br.
burger Abtes Kaspar Geißel, gest. 1554.
Im nordöstlichen Chorfenster Reste alter Glasmalerei: Im mittleren Feld
2 Wappen, oben Wais von Fauerbach, unten von Buches, Wappen der Anna
Schenck zu Schweinsberg, geb. Wais, gestorben 1564. S. Grabstein Nr. 8.
Im linken Feld sitzende Heilige in grünem Gewand, mit der Rechten aus
gelbem Tuch ein Brot (?) nehmend, mit der Linken einen Apfel darbietend:
Hl. Elisabeth. Hinter ihr ein Engel, einen roten Teppich haltend.
Im rechten Feld Muttergottes mit Krone und Szepter auf der Mondsichel
in der Glorie.
Einiges ergänzt.
Achtarmiger Hängeleuchter aus Bronze in der Mitte des Schiffes. H. 0,86,
Dm. 1,02 m. Der Kern endigt nach oben mit einem Doppeladler, nach unten mit
einem Löwenkopf, der einen Ring trägt. Um 1600.