Full text: Südlicher Teil ohne Arnsburg ([C, 3], Band 3)

Münster 
Abb. 238. 
Kirche. Inneres. 
  
Außen zieht sich um den ganzen Bau herum, ausgenommen am nördl. 
Seitenschiff, ein kräftiger Sockel mit Schräge. Das Hauptgesims besteht aus senk- 
rechter Platte mut Kehle, 
Alle drei Schiffe sind mit einem Dach überdeckt, das nach Norden zu ziemlich 
tief heruntergeschleppt ist. So hat man auch im Äußeren den Eindruck, als ob 
das nördl. Seitenschiff nachträglich angefügt sei. Das Dach im Osten abgewalmt. 
An der bevorzugten Südseite 3 Giebel mit Zwerchdächern, ohne Be- 
ziehung zu den 4 Jochen (einschl. Chor) und somit auch ohne Beziehung zu den 
Fenstern. Die Giebel haben als Ortprofil eine Kehle mit schräger Platte. Die 
Giebelbekrönung, kurzes eckiges Kreuz, nur am östlichen Giebel noch erhalten. 
Wasserspeier in den Kehlen. 
Das Dachwerk über Schiff und Chor zeigt noch mittelalterliches Gefüge. 
Turmhelm: Über vierseitiger, abgestumpfter Pyramide ein vierseitiges 
Glockengeschoß mit Schallöchern, darüber achteckiger Helm, Vermittlung ins 
Achteck durch 4 gaubenartige Giebel!). 
Baustoffe: Basalt-Bruchsteinmauerwerk, Gliederungen aus Lungstein 
(porigem Basalt). Schieferdeckung. 
Kanzel, 16. Jahrhundert, wahrscheinlich noch aus der Erbauungszeit der 
Kirche. Stein. Im Grundriß aus zwei langen und drei kurzen Seiten eines Achtecks 
bestehend, schmal und hoch, die Felder von gekehltem Profil umrahmt. Bis etwa 
1830 stand die Kanzel an der Nordecke des Triumphbogens. 
!) Ähnliche Form wie in Großenbuseck, Odenhausen und Ettingshausen. Die gaubenartigen Giebel 
zur Vermittlung ins Achteck wie in Schwickardtshausen. 
20 
Dachwerk 
Turmhelm 
Baustoffe 
Aus- 
stattung 
    
    
  
   
  
  
  
  
  
  
    
   
   
   
    
   
     
   
      
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.