Abb. 292.
a, b Basis und Kämpfer der Pfeiler.
c Arkadengesims.
d Kämpfer am östl. Vierungsbogen.
e Kämpfer am Bogen zwischen
Seitenschiff und Querarm.
f, 8 Porfile an den Mündungen der
schrägen Verbindungsgänge im Chor.
h Außensockel am Westchor.
i Kämpfer am Westchor innen.
k Altarplatte auf der Südterrasse.
Schiffenberg
Kirche.
Aug, (des römischen Reiches) Graf zu Lippe, des (hohen) 1. 0r4.0. 25,
mom
Sr. kaiserl. May. (Kammer)herr (Jul.) 1737.
Die Vorlagen am Triumphbogen zwischen Langhaus und Vierung be-
ginnen erst 1,80 m über Fußboden (wegen des Gestühls). Hier umlaufender Pfeiler-
sockel. Am östlichen Triumphbogen des Chorquadrates kein Sockel. Kämpfer-
profil: Platte, getragen von Viertelstab und steilem Karnies. In den einspringenden
Ecken der Vierung hatte man die Kämpfer abgeschlagen, als man die gotischen
Gewölbe einfügte. Kämpfer an den Bögen zwischen Seitenschiffen und Quer-
Abb. 29.
Mündungen
1240.
_
Profile an den
der Verbin-
dungsgänge im Querhaus.
armen: Platte über steiler Schräge. Die Kämpfer der
ehemaligen Seitenapsiden sind abgespitzt. Abb. 292.
Zwischen Chor und Querarmen schräge Verbin-
dungsgänge aus spätgotischer Zeit, ihre Mündungen
am Chor haben portalartige Umrahmungen, im Norden
und im Süden verschieden profiliert. Die südliche hat
überdies nach Osten zu ein Kapitellstück am Sturz. Die
Mündungen an den Querarmen nördlich ohne Profil,
südlich mit Fase. Offenbar sind die Steine von einem
anderen Bau genommen. Abb. 292 f, g, 293. Nach außen
treten die Mauern der Gänge als ganz formlose Kegel
in Erscheinung.
Große spitzbogige Fenster ohne Maßwerk in den
Stirnseiten derQuerarme und in derOÖstwand des Chores.
Das Mittelschiff des Langhauses ist im Westen 35 cm schmäler als im Osten.
7 Bögen an jeder Seite. Pfeiler quadratisch mit steiler attischer Basis und mit
Kämpfer, aus Platte über weich geschwungenem, doppelt gekehltem Profil be-
stehend. Über den Pfeilern Rundbögen, darüber Arkadengesims aus Platte über
Langhaus