Glocke
Steinheim
Abb. 311. Kirchturm. w. Abb. 312. W.
Kirche. Ostfenster im Turm.
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versehen. Kehlprofil. » y Abstellnische mit Falz. Altarplatte mit
Schräge T ‚aus Sandstein.Von alter Malerei sind noch 6 Apostelkreuze sichtbar.
Im Äußeren bildet der Turm bis zum Dachansatz einen ungegliederten
Klotz aus Bruchsteinen mit Lungsteineckquadern und Lungsteinfenstergewänden.
Außer den Chorfenstern an den drei freien Seiten noch je ein kleines Fenster
dicht unter dem Dachgesims, zwei spitz, eines rundbogig. Dachgesims aus Holz.
Achtseitiger Spitzhelm über Giebeln, geschiefert. Dachwerk mittelalterlich.
Das Schiff, ein kleiner Fachwerkbau, ist leider zur Ruine geworden. Glatte
Decke mit mittlerem Unterzug, auf jeder Deckenhälfte eine Stuckrosette mit
Blättern und Früchten. Holzemporen an der Nord- und der Westseite. Kanzel,
an der Südecke des Triumphbogens, zerstört. Westwand im Fachwerk erneuert,
Süd- und Nordwand alt, verputzt.
Glocke von 1492 — u. Dm. 0,745 — mit Inschrift und Gießerzeichen zwischen
Friesen, die aus sich überschneidenden Rundbögen gebildet sind.