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Ueber die elektrodynamischen Rotationen. 17
Abstossung benachbarter Teile eines und des-
selben geradlinigen Leiters beweisen sollen.
Diese Experimente sind somit keine strengen
Beweise für den in Antw. a. Frage 17 aufge-
stellten Satz, allein dieser Satz geht aus den
elektrodynamischen Grundgesetzen (s. Antw. a.
Frage 15) hervor.
Figur 30.
Erkl. 30. Als Lenz das nebenstehend unter
2). beschriebene Experiment unter Anwendung
einer galvanischen Säule aus 12 grossen Ele-
menten und eines Kupferbügels von 13!/, Gramm
anstellte, wurde der Kupferbügel bei der Schlies-
sung des Stromkreises aus dem Quecksilber
herausgeschleudert.
Erkl. 31. Bringt man einen dünnen Platin-
draht durch eine entsprechend starke galva-
nische Säule zum Schmelzen, so zerreisst der
Draht. Diese Zerreissung erklärt man teilweise
aus der gegenseitigen elektrodynamischen Ab-
stossung der benachbarten Teilchen des strom-
durchflossenen Drahts.
2). Man befestigt an dem kupfernen
Bügel «ab, s. Fig. 30, zwei amalga-
mierte Kupferdrähte (s. Erkl. 28), taucht
die letzteren je in eines der beiden
Quecksilbergefässe Q, und @,, welche
mit den dicken Drähten P, und P,
verbunden sind. Alsdann hängt man
den Bügel «ab an einer empfindlichen
Wage auf und legt auf die Gewichts-
schale der Wage soviel Gewicht, dass
die Wage im Gleichgewicht steht. Ver-
bindet man nun P, und P, mit den
Polen einer galvanischen Säule, so stei-
gen die in das Quecksilber eintauchen-
den Drähte in die Höhe, wodurch der
Wagebalken aus dem Gleichgewicht
kommt (s. Erkl. 293—3]). .
4). Ueber die elektrodynamischen Rotationen.
Frage 19. Welche Erscheinung fin-
det statt, wenn zwei zu einander
senkrechte Leiter, von welchen der
eine unbeweglich, der andere parallel zu
sich selbst verschiebbar ist, von elek-
trischen Strömen durchflossen werden?
Erkl. 32. Die in nebenstehender Antwort
beschriebene elektrodynamische Wirkung kann
man in folgender Weise erläutern:
Die zwischen cd und «ae stattfindende An-
ziehung kann man nach dem Gesetz des Paral-
lelogramms der Kräfte in die beiden Kompo-
nenten A und B zerlegen (s. Erkl. 33), von
May, Elektrodynamik.
Antwort. Ist, s. Fig. 31, ab ein
langer geradliniger und unbeweglicher
Leiter, und cd ein mit ab in derselben
Ebene liegender und zu ab senkrechter
Leiter, welcher parallel zu sich selbst
verschiebbar ist, und sind diese beiden
Leiter von elektrischen Strömen durch-
flossen, und zwar z. B. ab in der Rich-
tung von a nach 5, ed in der Richtung
von ec nach d, so hat man nach den für
sekreuzte Ströme aufgestellten Sätzen
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