Erkl. 831. Aus nebenstehender Antwort geht
hervor, dass man bei geraden langen dünnen
Magneten den Abstand der Pole gleich der
Länge des Magnets annehmen kann.
Frage 52. Wie kann man die Pole
eines Magnets bestimmen, welcher von
einer Magnetisierungsspirale umgeben ist?
Erkl. 82. Bei einem geradlinigen Elektro-
magnet liegen die Pole in Beziehung auf den
magnetisierenden stromdurchflossenen Leiter (die
Magnetisierungsspirale) so, wie die Pole eines
frei drehbaren Magnets, welcher durch die al-
leinige Wirkung der stromdurchflossenen Leiter
(der Magnetisierungsspirale) eingestellt ist.
Erkl. 83. Die in Fig. 35 und 36 dargestellte
Spirale nennt man eine rechts gewundene
Spirale; die in Fig. 37 und 38 dargestellte
Spirale nennt man eine links gewundene
Spirale (s. Erkl. 84).
Figur 35.
Erkl. 84. Um eine rechtsgewundene Spirale
von einer linksgewundenen zu unterscheiden, kann
man sich folgende Gedächtnisregel einprägen:
Betrachtet man eine stromdurchflossene Spi-
rale von dem Ende aus, an welchem der elek-
trische Strom in die Spirale eintritt, so dass
also der elektrische Strom in der Spirale von
dem Beschauer wegfliesst, so kreist der Strom
in der Spirale im Sinne eines Uhrzeigers, wenn
die Spirale eine rechtsgewundene ist; er kreist
dagegen in der Spirale im entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers, wenn die Spirale eine
linksgewundene ist.
Man kann auch sagen:
Eine rechtsgewundene Spirale stellt man her,
wenn man einen Draht im Sinne eines Uhr-
zeigers von sich wegwindet, eine linksgewun-
dene Spirale stellt man her, wenn man einen
Draht in entgegengesetztem Sinn des Uhrzeigers
von sich wegwindet.
Ueber Amperes Theorie des Magnetismus.
zentriert sich diese Anziehung auf seine
beiden Enden. Die beiden Stellen eines
Magnets, an welchen diese Anziehung
am stärksten ist, nennt man die Pole
desselben. Bei langen, dünnen, gleich-
mässig nach ihrer Längsrichtung mag-
netisierten Eisenstäben kann man die
beiden Enden als die Pole betrachten
(s. Erkl. 81).
Antwort. Je nach der Art, wie die
Magnetisierungsspirale um den Elektro-
magnet gewunden ist, und je nach der
Richtung, in welcher der elektrische
Strom die Spirale durchfliesst, richtet
sich die Lage der Pole des Elektro-
magnets. Dieselbe kann man nach der
Ampereschen Regel (s. Antw. a. Frage 58)
bestimmen wie folgt:
Man denke sich eine menschliche Fi-
gur in der Spirale in der Richtung
des die Spirale durchfliessenden Stroms
schwimmend und mit dem Gesicht dem
Eisenstab zugewandt, dann liegt der
Nordpol des Elektromagnets zur Linken,
der Südpol zur Rechten dieser Figur.
Figur 36.
Man kann auch sagen:
Der Südpol eines Elektromagnets liegt
an demjenigen Ende desselben, von wel-
chem aus gesehen der elektrische Strom
in der Spirale den Elektromagnet in
gleichem Sinne umkreist, wie die Zeiger
einer Uhr (s. Erkl. 82).
Ist daher, siehe die Figuren 35—38,
NS ein eylindrischer Eisenstab, um wel-
chen eine Magnetisierungsspirale AB
sewunden ist, und bedeuten die Pfeile
die Richtung des elektrischen Stroms
in der Spirale, so ist N der Nordpol,
S der Südpol des Elektromagnets NS
(s. Erkl. 83—86).
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