Full text: Lehrbuch des Elektromagnetismus

   
Y0- 
ale 
ern 
be- 
ern 
ge. 
ag- 
em 
rch 
ner 
auf 
ab- 
85- 
des 
itt- 
ten 
ag- 
ge- 
ıhe 
YO- 
ine 
Erkl. 109. Die nebenstehend unter 6). be- 
schriebene Zerteilung der Bewickelung in eine 
Anzahl kleinere Spulen bietet den Vorteil, dass 
man die Spulen zur Herstellung verschieden 
langer Elektromagnete verwenden und je nach 
Belieben bei einem solchen Elektromagnet eine 
oder mehrere Spulen aus dem Stromkreis aus- 
schalten kann. 
    
   
  
   
   
    
   
    
   
   
  
Ueber die verschiedenen Formen der Elektromagnete. 43 
rend die beiden Enden auf eine grössere 
Strecke frei sind. 
6). In Fig. 57 ist ein Stabelektro- 
magnet dargestellt, welcher fünf Mag- 
netisierungsspulen besitzt.  Dieselben 
schliessen dicht aneinander an und lassen 
die Polenden nur wenig frei. Das Ende 
des Drahts einer Spule steht mit dem 
Anfang des Drahts der benachbarten 
Spule durch eine Klemmschraube in lei- 
tender Verbindung. Das untere Ende 
des Eisenkerns ist in einem Holzgestell 
befestigt (s. Erkl. 109). 
  
Frage 72. Was versteht man unter 
einem Hufeisenelektromagnet, und 
worin besteht die Einrichtung desselben ? 
Figur 58. 
  
Figur 60. 
  
Antwort. Als Hufeisenelektro- 
magnete bezeichnet man im allgemei- 
nen alle Elektromagnete mit zwei Schen- 
kein. Der Kern derselben kann aus 
einem einzigen gebogenen Eisenstab be- 
stehen, oder es können auch die beiden 
Schenkel aus zwei Eisenstäben gebildet 
sein, welche durch ein drittes verschie- 
denartig geformtes Eisenstück mitein- 
ander verbunden sind. Einige Formen 
von Hufeisenelektromagneten sind die 
folgenden: 
1). Der einfache Hufeisenelek- 
tromagnet, s. Fig. 58 bis 60, besteht 
aus einem Nförmig gebogenen Eisen- 
stab von meist kreisrundem Querschnitt. 
a).- Die Magnetisierungsspirale des- 
selben kann auf der ganzen Länge des 
Kerns gleichmässig verteilt sein, s. Fig.58; 
b). die Spirale kann ferner in zwei Ab- 
teilungen direkt auf die Schenkel ge- 
wunden sein, so dass das gebogene Teil 
des Kerns frei bleibt, s. Fie. 59; 
c). die Spiralen können auf beson- 
deren Spulen aufgewunden sein, welche 
über die beiden Schenkel geschoben 
werden, s. Fig. 60; 
d). sind die Schenkel von bedeutender 
Länge, so können eine entsprechende 
Anzahl von einzelnen Spulen auf die 
Schenkel geschoben sein, wie dies in 
voriger Antw. unter 6). an einem Stab- 
elektromagnet gezeigt ist. 
2). Fig. 61 stellt einen Hufeisenelek- 
tromagnet mit nach unten gerichteten 
   
   
  
    
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
      
   
  
  
  
  
   
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.