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Erkl. 1212. Die Beziehungen zwischen elek-
tromotorischer Kraft, Widerstand und Strom-
stärke findet man im Lehrb. der Kontakt-
elektrieität (s. dort Antw. auf Frage 38, 179 bis
184 und 337 bis 345). Ueber die Gesetze des
Leitungswiderstands s. dort Antw. auf Frage 185
bis 214 und 353 bis 355.
Frage 77. Was versteht man unter
der magnetisierenden Kraft eines
Elektromagnets ?
Erkl. 122. Ist z. B. die Anzahl der Win-
dungen einer Magnetisierungsspirale gleich 100,
und die Stromstärke des diese Spirale durch-
fliessenden elektrischen Stroms gleich 20 irgend
welcher Einheiten der Stromstärke, also das
Produkt beider gleich 100 - 20 oder gleich 200,
und die dadurch erhaltene Polstärke gleich 10
irgend ‘welcher Einheiten der Polstärke, so
kann man diese Polstärke auf 30 Einheiten er-
höhen dadurch, dass man die Stromstärke auf
das dreifache, also auf 60 dieser Stromstärke-
Einheiten steigert, ohne die Anzahl Windungen
zu verändern, oder auch dadurch, dass man
die Anzahl der Windungen auf das dreifache,
also auf 300 erhöht,-ohne die Stromstärke zu
verändern, oder auch dadurch, dass man die
Stromstärke und die Anzahl Windungen gleich-
zeitig erhöht, so dass das Produkt aus Strom-
stärke-Einheiten und Anzahl Windungen das
dreifache, also gleich 100 - 20.3 wird.
Erhöht man dagegen die Stromstärke und
vermindert man gleichzeitig die Anzahl der
Windungen derart, dass das Produkt aus beiden
wieder das gleiche wie vorher, also gleich 200
bleibt, so ist die erhaltene Polstärke stets
wieder gleich 10 jener Polstärke-Einheiten.
Ueber die Polstärke.
Antwort. Nach den vorigen Ant-
worten ist die Polstärke eines Elektro-
magnets sowohl der Stromstärke des
magnetisierenden elektrischen Stroms,
als auch der Anzahl Windungen der
Magnetisierungsspirale proportional, d.h.
man kann die Polstärke durch Verände-
rung der Stromstärke, oder durch Ver-
änderung der. Anzahl Windungen ver-
ändern. Man nennt daher das Produkt
aus der Stromstärke und der Windungs-
zahl die magnetisierende Kraft des
Elektromagnets (s. Erkl. 122).
Frage 78. Welchen Einfluss übt die
Substanz der Magnetisierungsspi-
rale auf die Polstärke aus?
Erkl. 123. Alle Körper besitzen ein von
ihrer Substanz abhängiges spezifisches Leitungs-
vermögen (s. im Lehrb. der Kontaktelektriecität
Antw. auf Frage 195). Ersetzt man daher eine
Magnetisierungsspirale durch eine solche aus
einem andern Metall, so wird dabei der Leitungs-
widerstand in dem magnetisierenden Stromkreis
und mithin auch dessen Stromstärke geändert.
Man hat daher durch entsprechende Aenderung
des Widerstands in dem ausserhalb der Spirale
liegenden Teil des Stromkreises die Stromstärke
auf die gleiche Grösse zu bringen, wie vor dem
Wechsel der Spirale (s. Erkl. 124).
Erkl. 124. Nach Feilitzsch ist die Polstärke,
welche eine stromdurchflossene Eisendrahtspi-
rale in einem Eisenstab hervorbringt, verschie-
den von der Polstärke, welche eine aus gleich
vielen Windungen bestehende Kupferspirale, in
Antwort. Bei gleichbleibender Strom-
stärke und gleicher Anzahl Windungen
der Magnetisierungsspirale bleibt die
Polstärke die gleiche, einerlei aus wel-
cher Substanz die Magnetisierungsspirale
besteht.
Ersetzt man eine Spirale durch eine
solche aus anderem Metall und von
gleicher Anzahl Windungen, so bleibt
die Polstärke die gleiche wie vorher,
vorausgesetzt, dass bei dem Wechsel
die Stromstärke in dem magnetisieren-
den Stromkreis nicht geändert wird (8.
Erkl. 123).