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Ueber die
Erkl. 133. Die experimentellen Beobach-
tungen der Beziehungen zwischen der magneti-
sierenden Kraft und der Polstärke, bezw. dem
temporären magnetischen Moment (s. Erkl. 134),
sind durch mehrere Formeln annähernd aus-
gedrückt worden. Siehe hierüber den mathe-
matischen Teil dieses Lehrbuchs.
Erkl. 134. Unter dem temporären magne-
tischen Moment eines Elektromagnets versteht
man das Produkt aus der Polstärke und der
Länge des Eisenkerns.
Frage 84. Wie kann man den mag-
netischen Sättigungszustand er-
klären ?
Polstärke. 5:
»
1). Wird ein Stahl- oder Eisenstab
zum erstenmal durch eine stromdurch-
flossene Spirale magnetisiert, so wächst
die während der Wirkung dieser Spirale
in dem Stab erzeugte Polstärke von den
schwächsten magnetisierenden Kräften
an mit Null beginnend allmählich sofort
an, und zwar schneller als die an-
gewendeten Stromstärken. Erst
später nähert sich die Polstärke ihrem
Maximum.
2). Dieses anfänglich schnellere An-
wachsen der Polstärke zeigt sich stärker
bei längeren als bei kürzeren Stäben.
3). Bei wiederholten Magnetisierungen
eines solchen Stabs zeigt sich diese Er-
scheinung ebenfalls,aberimmerschwächer.
4). Die Annäherung der Polstärke an
ihr Maximum tritt bei längeren und dün-
neren Stäben schon bei geringeren Strom-
stärken ein als bei kürzeren, dickeren
Stäben (s. Erkl. 133).
Antwort. Nach der in Antwort auf
Frage 38 erläuterten Theorie der Mag-
netisierung werden die in dem unmag-
netischen Eisen vorhandenen Molekular-
ströme (s. Erkl. 64) durch die Annähe-
rung eines Magnets oder eines strom-
durchflossenen Leiters (einer stromdurch-
flossenen Maenetisierungsspirale) nach
einer bestimmten Richtung hin gedreht.
Nimmt man nun nach Weber an, dass
diese Drehung um so stärker ist, je
stärker die magnetisierende Kraft ist,
so muss der Magnetismus eines Elektro-
magnets so lange zunehmen, bis die
sämtlichen Molekularströme desselben
einander vollständig gleichgerichtet sind.
Darüber hinaus ist dann eine weitere
Vermehrung des Magnetismus nicht mög-
lich, d. h. es muss für einen jeden Elek-
tromagnet eine Grenze der Magnetisie-
rung, also eine magnetische Sätti-
gung eintreten können, vorausgesetzt,
dass die auf denselben wirkende mag-
netisierende Kraft hierzu gross genug
ist. Eine noch grössere magnetisierende
Kraft übt alsdann keine weitere mag-
netisierende Wirkung auf den gesät-
tigten Elektromagnet aus.