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Erkl. 168. Auch Flüssigkeiten, durch welche
ein unterbrochener elektrischer Strom fliesst,
ertönen zwischen den Polen eines Magnets.
Z. B. Quecksilber in einer Röhre oder in einem
offenen Troge, oder auch in einem 10 Meter
langen Kautschukrohr, dessen Enden in mit
Quecksilber gefüllte Flaschen tauchen, welche
die Enden der beiden Poldrähte der galva-
nischen Säule enthalten, und dessen Mitte auf
den Polen eines Elektromagnets liegt. Auch
Salzwasser oder verdünnte Schwefelsäure in
einer auf die Pole eines Elektromagnets ge-
setzten Platinschale geben beim Hindurchlei-
ten eines unterbrochenen elektrischen Stroms
einen Ton.
Frage 101. Welcher Einrichtungen
bedient man sich, um die zu den in den
vorigen Antworten beschriebenen Experi-
menten erforderlichen Unterbrechungen
elektrischer Ströme zu bewirken?
Erkl. 169. Statt der nebenstehend unter 1).
erwähnten Quecksilbernäpfe kann man auch
einen Stromschlüssel anwenden (siehe in
May, Lehrb. d. Kontaktelektricität Antw. auf
Frage 142 u. 143).
Ueber die Erregung von Tönen in magnetisiertem Eisen. 69
Blei, Zink, Wismut, und leitet durch
dieselben einen unterbrochenen elek-
trischen Strom, so hört man in den
Stäben bei jeder Stromunterbrechung
einen Schlag. Dabei ist die Lage der
Stäbe an den Polen ohne Einfluss.
2). Werden ganz dünne Platindrähte
oder Goldblättchen, oder auch fein ge-
pulvertes, in Glasröhren befindliches
Kupfer, Zink, Wismut, Antimon, ferner
Metallröhren, Ringe und Spiralen aus
Draht zwischen die Pole eines Magnets
gebracht, und sind dieselben von einem
unterbrochenen elektrischen Strom durch-
flossen, so wird in diesen Stoffen eben-
falls ein Ton erregt (s. Erkl. 168).
Antwort. Zu den in den vorigen
Antworten beschriebenen Tonerregungen
sind intermittierende Ströme erforder-
lich, d. h. elektrische Ströme, welche in
mehr oder weniger rascher Folge ge-
öffnet und geschlossen werden. Diese
Stromunterbrechungen kann man mit
Hilfe folgender Einrichtungen bewerk-
stelligen:
1). Sollen die Unterbrechungen eines
Stromkreises nicht allzu rasch folgen,
so kann man an einer passenden Stelle
dieses Stromkreises ein mit Quecksilber
gefülltes Gefäss einschalten und die
Enden ' der beiden Leitungsdrähte, wel-
che den Stromkreis an dieser Stelle
schliessen sollen, in das Quecksilber
dieses Gefässes eintauchen. Zum Oefi-
nen des Stromkreises hebt man dann
einfach das Ende des einen dieser Drähte
aus dem Quecksilber und taucht ihn zur
Schliessung des Stromkreises wieder ein
(s. Erkl. 169).
2). Sollen die Unterbrechungen des
Stromkreises in rascher Folge und gleich-
mässig erfolgen, so bedient man sich
eines Stromunterbrechers. Einer der ge-
bräuchlichsten dieser Apparate ist der
folgende:
Auf einem Brett B, s. Fig. 91, sind
zwei Messingständer M, M, befestigt,
in welchen eine das metallene Zahnrad