70 Ueber die Elektromagnete.
Figur 92.
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Erkl. 170. Der eiserne Anker B, s. Fig. 92,
darf nicht in unmittelbare Berührung mit den
eisernen Polenden des Elektromagnets A kom-
men, weil sonst infolge des remanenten Mag-
netismus der Anker nicht sofort bei der Strom-
unterbrechung loslassen, weil er, wie man sich
ausdrückt, an den Polen „kleben“ würde. Die
Messingfeder © geht daher bis vor die Pole,
so dass der Anker mit seiner ganzen Unter-
fläche auf der Messingfeder aufliegt.
R und die hölzerne Kurbel X tragende
metallene Achse gelagert ist. Der starke
Draht D ist so gebogen, dass er fest
gegen das Zahnrad drückt, und ist durch
einige Spiralwindungen etwas elastisch
gemacht. Die Klemmschraube »; ist mit
dem einen der beiden Messingständer,
die Klemmschraube », mit dem Draht
D in leitender Verbindung, und in jede
der beiden Klemmschrauben ist einer
der beiden Poldrähte eines Rheomotors
eingeklemmt. Wird die Kurbel X ge-
dreht, so federt der Draht D an dem
Zahnrad, so dass der Stromkreis, in
welchen der Apparat bei 9, und », ein-
geschaltet ist, in Intervallen, welche von
der Geschwindigkeit abhängen, mit wel-
cher die Kurbel gedreht wird, geöffnet
und geschlossen wird.
3). Für schnell folgende Stromunter-
brechungen eignen sich die elektromag-
netischen selbstthätigen Stromunterbre-
cher, unter andern der elektromag-
netische Hammer von Wagner, dessen
Einrichtung in folgendem besteht:
Auf einem Grundbrett, s. Fig. 92, ist
ein zweischenkliger Elektromagnet A mit
nach oben gerichteten Polen aufgestellt.
Das eine Ende der Elektromagnetspirale
steht mit der Klemmschraube a, das
andere Ende mit der Klemmschraube 5
in leitender Verbindung. Ueber den
Elektromagnetpolen schwebt frei federnd
der Anker B, welcher auf dem bei D
eingeschraubten federnden Messingstrei-
fen ( befestigt ist. Die Messingsäule E
trägt oben eine durch Schraube verstell-
bare Platinspitze F'; dicht unter F' ist
auf dem Messingstreifen C eine kleinere
Messingfeder @ befestigt, welche an der
Stelle, wo die Platinspitze sich befindet,
ein Platinplättchen trägt. Die den Mes-
singstreifen C tragende Messingsäule H
trägt unten eine Klemmschraube c; die
Säule E steht mit der Klemmschraube
d in leitender Verbindung. Die Federn
C und @ und die Platinspitze 7" sind
derart justiert, dass das erwähnte auf
der Feder @ angebrachte Platinplättchen
die Platinspitze gerade berührt, dass
diese Berührung jedoch so lange aufge-
hoben ist, als der auf der Feder Ü be-
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