Ueber die Elektromagnete.
12). Ueber die Herstellung von Stahlmagneten durch Anwendung
von Elektromagneten.
Frage 102. Auf welche Art kann
man Stahlmagnete herstellen?
Erkl. 173. Die verschiedenen Methoden der
Herstellung von Stahlmagneten durch Streichen
derselben mittels eines „Streichmagnets“ findet
man in Kleyers Lehrb. des Magnetismus (s. dort
Antw. auf Frage 52—64).
Frage 103. Welche Methoden kann
man anwenden, um mittels eines Elektro-
magnets kräftige Stahlmagnete herzu-
stellen?
Erkl. 174. Um gerade oder hufeisenförmige
Stahlstäbe zu magnetisieren, wendet man zweck-
mässig einen Hufeisenelektromagnet von der in
den Fig. 62 und 67 dargestellten Form an.
Erkl. 175. Die in voriger Antw. erwähnten
Streichmethoden sind, wie in Kleyers Lehrb. des
Magnetismus (s. Erkl.173) dargethan ist, weniger
einfach und schnell ausführbar als die neben-
stehend beschriebenen Methoden. Durch An-
wendung genügend kräftiger Elektromagnete
erhält man mittels der nebenstehend unter 1).
und 2). erwähnten Methoden Stahlmagnete, wel-
che das Maximum des permanenten Magnetis-
mus enthalten. Mit der unter 3). erwähnten
Methode erhält man nur bei Anwendung schwa-
cher Elektromagnete einen stärkeren Stahlmag-
net als mit den unter 1). und 2). erwähnten
Methoden.
Antwort. Einen Stab oder ein Huf-
eisen kann man dauernd magnetisieren
entweder mittels Einwirkung eines Stahl-
magnets (s. Erkl. 173) oder mittels Ein-
wirkung eines Elektromagnets.
Antwort. Für die Herstellung
kräftiger Stahlmagnete mittels Elektro-
magneten sind verschiedene Methoden
angegeben worden. Einige dieser Me-
thoden sind die folgenden:
1). Man legt die Schenkel eines Stahl-
hufeisens, welches ein Magnet werden
soll, auf die Pole eines starken Hufeisen-
elektromagnets (s. Erkl. 174) und zieht
das Stahlhufeisen wieder von dem Elektro-
magneten ab. Um das Maximum des
genannten Magnetismus in dem Stahl-
hufeisen zu erzeugen, wiederholt man
dieses Auflegen und Abziehen mehrere
Male. Auch ist es vorteilhaft, das Stahl-
hufeisen während dieser Manipulation
durch Schläge zu erschüttern.
2). Nach Sinstedten stellt man die
Schenkel des zu magnetisierenden Stahl-
hufeisens auf die Pole eines Hufeisen-
elektromagnets, und fährt mehrmals mit
einem dicken Eisenstück, von dem Ver-
bindungsbogen der beiden Schenkel an-
fangend, nach den Enden der Schenkel
herab. Während dessen öffnet und schliesst
man den Stromkreis der Elektromagnet-
spirale mehrfach. Alsdann neigt man
das nun magnetisierte Stahlhufeisen, so
dass es nur noch mit den Kanten seiner
Pole die Pole des Elektromagnets be-
rührt, schiebt eine Pappscheibe unter,
und neigt das Stahlhufeisen wieder in
seine vorige Stellung zurück, so dass es
nunmehr auf die Pappscheibe zu stehen
kommt, und entfernt alsdann den fertigen
Stahlmagnet allmählich von dem Elektro-
magnet.
3). Nach Robinson soll man starke
Stahlmagnete erhalten, indem man die
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