‚und
sing-
ISSe-
enau
Jiese
INgS-
aus
iner
dem
den;
die
nden
steht
mit-
hori-
s als
mit
stet,
; als
urze
(91).
; als
bei
ngs-
des-
chen
lung
adel
2ises
die
1gen
mm-
ıden
aus
reht
"OM-
ind,
öpfe
rum
lung
eder
dun-
der
den,
eten
die
aus
ians
Frage 114. Worin besteht die Ein-
richtung des Torsionsgalvanometers
von Siemens d Halske?
Figur 103.
Erkl. 198. An dem Magnet des neben-
stehend beschriebenen Instruments sind zwei
leichte rechteckige Flügel aus Glimmer ange-
bracht, welche, zwischen zwei Messingplatten
schwingend, die Bewegung des Magnets ver-
langsamen, so dass derselbe rasch zur Ruhe
kommt. Diese Luftdämpfung [s. Erkl. 178
unter 2).] fehlt bei dem in Figur 103 darge-
stellten Instrument.
Erkl. 199. Wird der durch die Wirkung
des stromdurchflossenen Multiplikators abge-
lenkte Magnet durch Drehung der Torsions-
feder wieder in seine durch den alleinigen
Einfluss des Erdmagnetismus bedingte Lage
zurückgedreht, so dass also der Magnetzeiger
während der Stromwirkung auf den Nullpunkt
des Teilkreises zeigt, so ist die Kraft, mit
welcher die Spiralfeder verdreht (tordiert) wird,
Ueber die Galvanometer.
Antwort. Das Torsionsgalvano-
meter von Siemens d Halske, s. Fig.
103, besitzt folgende Einrichtung:
Auf einem runden Grundbrett, welches
nach Lösung einer Stellschraube auf
einem Messingdreifuss drehbar ist, sind
zwei Multiplikatorrollen in vertikaler
Stellung befestigt. Zwischen den beiden
Rollen ist ein Messingstäbchen befestigt,
welches unten einen Glockenmagnet trägt
(s. folg. Antw.), und mittels eines Cocon-
fadens an dem Deckel des Instruments
aufgehängt ist. An diesem Messing-
stäbchen ist ferner das eine Ende einer
metallenen Spiralfeder befestigt, deren
anderes Ende an dem auf dem Deckel
befindlichen drehbaren Messingknopf be-
festigt ist. Dieser Messingknopf trägt
einen Zeiger, welcher auf den in die
gläserne Deckelplatte des Instruments
eingezeichneten Teilkreis zeigt. An dem
Glockenmagnet ist ebenfalls ein Zeiger
befestigt, welcher auf denselben Teilkreis
von unten her einsteht.
Beim Gebrauch wird dieses Instru-
ment so aufgestellt, dass der Nordpol
des Magnets (derselbe ist mit N bezeich-
_ net) ungefähr nach Norden zeigt. Man
E löst alsdann die den Magnet arretie-
rende Schraube und stellt mittels der
an den drei Füssen befindlichen Stell-
schrauben das Instrument derart ein,
dass eine unten am Magnet befestigte
Spitze genau über den Schnittpunkt
eines unter ihr angebrachten Kreuzes
einsteht. Alsdann stellt man den über
dem Deckel befindlichen Torsionszeiger
mittels der Schraube des Knopfes, an
welchem dieser Zeiger befestigt ist, auf
den Nullpunkt des Teilkreises ein, löst
die am Untergestell befindliche Stell-
schraube, und dreht die Grundplatte
des Instruments so, dass der am Magnet
befestigte Zeiger ebenfalls auf den Null-
punkt des Teilkreises zeigt. Schaltet
man nun mittels der beiden Klemm-
schrauben die Multiplikatorwindungen
in den zu messenden Stromkreis, so
wird der Magnet und mit ihm der an
demselben befestigte Zeiger abgelenkt;
man dreht nun den oberen Zeiger (den