AN ZENE ET E
238 Sungzeit (960—1280)
Ben un RE
Abb. 183 Landschaft von Muchi, südl. Sungzeit, 1127—1278
(Aus: Bijutsu Gaho, Bd. XIV)
Text s. a.S. 231
Dagegen erscheinen mir andere Landschaften (Abb. 183, 184) durchaus mangel-
haft, besonders die schrägen Linien der beiden Ufer auf einer Seite des Bildes sind
recht ungeschickt. Besser scheint mir das Afienbild (Abb. 185) gemalt zu sein, das
aber in der kleinen Reproduktion nur schlecht die lebendige Bew egung der herum- |
springenden Tiere erkennen läßt. Die naturalistische Ausführung dürfte kaum von |
Abb. 184 Küste bei Sturm und zurückkehrende Segelboote, schwarzweiß, auf Papier, etwa 30 em hoch, von
Muchi, südl. Sungzeit, 1127—1278
(Aus: Tajima, Selected relies of Japanese art, Bd. XV)
Text s. a, S. 231
der gleichen Meisterhand wie die obigen Bilder stannmen. Die Henne (Abb. ,186)
mit ihren Kücken und dem dabei liegenden jungen Hunde erinnert in der gut be-
obachteten Bewegung des Mutterhuhnes und in den verschwimmenden Tönungen
eher an Muchi; desgleichen zeigt die leichte Skizze des ‚Lotusblattes eine ge-
schickte Hand (Abb. 187). Im Motiv selten und originell ist ein Taschenkrebs
(Abb. 188) auf dem Meeresgrunde.
Abb.185 Affen im Wald, schwarzweiß, etwa 20 em hoch und 1,30 m lang, von Muchi, südl. Sungzeit, 1127— 1278
(Aus: Tajima, Selected relies of Japanese art, Bd. Xl
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