Porzellan — Export nach Europa 327
Abb. 485 Abb. 486 Abb. 487
Abb. 485487 Abb. 485 Blumenvase mit arabischer Schrift. Abb. 486 Leuchter mit persischem Blumen-
ornament, Abb. 487 Wasserflasche mit Metalldeckel und Ausguß, Porzellan, blau unter der Glasur, persischer |
Stil, 18. oder 19. Jahrhundert |
(Aus: Du Sartel, La Porcelaine de Chine, Taf. XIX) 14 Al
Text s. 8.328, 329 | N
I
Der europäische Markt verlangte nicht nur Kuriositäten zur Dekoration, sondern N)
D auch Gebrauchsgegenstände. So wurden die Teeschalen zu einem Deckelgefäß u
(Abb. 478) montiert, 1
oder man bestellte
gleich europäische
Formen (Abb. 477) in
China. Die Dekoration
und Technik blieb da-
bei stets chinesisch.
Während in Rouen
Delft, Meißen, Staf-
fordshire und anderen
Orten Europas die
° chinesischen Muster
und Farben nachge-
macht wurden, sind in
China europäischeV or-
lagen sorgfältigkopiert
worden (Abb. 482). Mit
bewundernswerter Ge-
schicklichkeit hat ein
chinesischer Porzel-
lanmaler nach einem
Kupferstich das Por-
trät des Philosophen Abb. 488 Abb. 489
| : Abb. 488—489 Porzellanfiguren, bunte Emaillefarben, im Bayrischen
Deurhoff auf einen Nationalmuseum, München. Abb. 488 Kwanyın und Phönix auf Felsen.
Teller (Abb. 483) ge- Abb. 489 bärtiger Mandarin, 18. Jahrhundert
ii lt N; ht di (Originalaufnahme)
alt. IC nur die Text 3.8. 329