Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
Viertes Kapitel. 
Berechnung der Maschinen. 
Gleichungen für die elektrischen Ströme. 
Wenn man die Pole eines Elektrizität erzeugenden 
Apparates, z. B. eines galvanischen Elementes oder 
einer elektrischen Maschine durch einen Metalldraht 
verbindet, so fließt durch diesen ein elektrischer 
Strom, und zwar entweder immer in gleicher Richtung 
und Stärke oder aber in wechselnder Richtung oder 
mindestens in wechselnder Stärke, wobei im Wesent- 
lichen der Fall von Wichtigkeit ist, daß die gedachten 
Wechsel in regelmäßigen Perioden erfolgen. Einen 
Strom der ersten Art, wie ihn z. B. ein galvanisches 
Element oder eine mit Kommutator versehene 
Stöhrersche Maschine liefert,nennt man stationären, 
konstanten oder Gleichstrom, einen Strom der 
zweiten Art, wie ihn z.B. die Stöhrersche Maschine 
ohne Kommutator liefert, einen Wechselstrom. Das 
Grundgesetz der Gleichströme ist das Ohmsche 
Gesetz, welches aussagt, daß die Stärke des Stromes 
gleich ist der elektromotorischen Kraft des er- 
zeugenden Apparates, d. h. der Spannungsdifferenz 
seiner Pole (Klemmen), dividiert durch den Gesamt- 
widerstand des Schließungskreises; so weit dieser 
Kreis aus nahezu linearen Leitern besteht, ist der 
   
	        
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