02 Berechnung der Maschinen.
Widerstand gleich dem Verhältnis der Länge zum
Querschnitt der Leiter, multipliziert mit einer für
jeden Stoff anderen Konstanten, dem spezifischen
Widerstande, oder auch dividiert durch eine derartige
Konstante, die spezifische Leitungsfähigkeit des
Stoffes, die aber auch von der Temperatur abhängt,
bei Metallen z. B. abnimmt, wenn diese wächst. Be-
steht ein Teil der Leitung aus mehreren nebeneinander
hergehenden linearen Stücken, so ist der Widerstand
dieser Verzweigung der reziproke Wert der Summe
der reziproken Werte aller Einzelwiderstände, und die
Stromstärke verteilt sich unter die einzelnen Zweige
im umgekehrten Verhältnis der Widerstände. Für be-
liebige Verzweigungen gelten die Kirchhoffschen
Gesetze. Die Berechnung des Wiederstandes flächen-
hafter oder körperlicher Leiter ist schwierig und meist
nur angenähert durchführbar.
Es sei e die elektromotorische Kraft, w der Wider-
stand, i die Stromstärke, | die Länge, q der Quer-
schnitt, X die spezifische elektrische Leitungsfähigkeit,
W der Widerstand einer Verzweigung, dann gelten
nach dem Gesagten die Formeln:
=; a We
w \q S
w
a Weg
Besteht der stromerzeugende Apparat aus mehre-
ren,’ z.B; ın’ gleichen Teilen, zB! emeiBateı: u
n Elementen oder ein Maschinenanker aus n Spulen
(respektive Spulenpaaren), oder sind n Maschinen zu
einem System vereinigt, so hat dieser Apparat jetzt,
falls jene Teile hintereinander geschaltet sind, die
n-fache elektromotorische Kraft, aber auch den
n-fachen Widerstand, dagegen, wenn jene Teile neben-
einander, d. h. als Zweige einer Verzweigung ge-