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EHE 
32 Grundlagen für dynamoelektrische Maschinen, 
den Kirchhofischen Gesetzen muß man analoge Ände- 
rungen anbringen, um sie auf Wechselströme an- 
wenden zu dürfen. 
4. Induktion in körperlichen Leitern. — Wie in 
linearen, so können auch in körperlichen Leitern Ströme 
induziert werden. Bei gewissen elektrischen Maschinen 
spielen dieselben die erregende Rolle. Rotiert nämlich eine 
Kupferscheibe zwischen den Polen eines Hufeisenma- 
gneten, so entstehen in ihr radiale Ströme, die, wenn z.B. 
bei Betrachtung der Scheibe von der Seite, von welcher 
sie im Uhrzeigersinne rotiert, der Nordpol vorn ist, vom 
Mittelpunkt zum Rande fließen, im umgekehrten Falle 
vom Rande zum Mittelpunkte. 
Anderseits haben die Induktionsströme in metalli- 
schen Massen da, wo sie nicht beabsichtigt sind, einen 
in hohem Grade schädlichen Einfluß. Diese Ströme, 
die man Foucaultsche oder besser Wirbelströme 
nennt, weil sie in allen möglichen Richtungen wirr 
durcheinander laufen, erzeugen nämlich sehr viel un- 
nütze Wärme in den Körpern, außerdem verzögern 
sie die Magnetisierung und Entmagnetisierung derselben, 
wie sie z.B. bei den Ankerkernen der Dynamomaschinen 
stattfindet. Man muß also ihre Entstehung nach Mög- 
lichkeit zu verhindern suchen.