Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
Historisehe Entwicklung, 
I. Die erregenden Magnete. 
2. Die durch Induktion erregten Spiralen. 
3. Die in ihnen steckenden weichen Eisenkerne; 
die Teile 2 und 3 bilden zusammen den Anker. 
4. Der Kommutator zur Gleichrichtung der Ströme. 
5. Die zur Aufnahme des Stromes dienenden, an 
den Kommutator sich anlehnenden Schleiffedern, ihrer 
jetzigen Form halber meist Bürsten genannt. 
Die Maschine von Pixii war insoferne nicht be- 
sonders praktisch, als in ihr der schwere, aus ver- 
schiedenen Eisenlamellen bestehende Magnet vor dem 
Induktor rotierte, und spätere Konstrukteure, wie 
Saxton, Clarke Stöhrer. Dove wi änderten de 
Maschine dahin ab, daß sie den leichteren Induktor 
vor dem Magnet rotieren ließen. Saxton gab außerdem 
dem Magneten und den Induktorrollen eine horizontale 
Lage, während Clarke die vertikale Lage des Magnetes 
beibehielt, dagegen denselben mit seinen Polen nach 
unten zu aufstellte und die Induktorrollen seitlich vor 
ihm rotieren ließ. Außerdem ist Saxton, wie es scheint, 
die erste Anwendung des oben beschriebenen Kommu- 
tators zuzuschreiben. 
Eine bedeutende Verstärkung und Verbesserung 
der Wirkung der magnetelektrischen Maschinen wurde 
von Stöhrer dadurch erzielt, daß er die Anzahl der 
Induktorrollen und die der Magnete vermehrte. 
Mit der Stöhrerschen Maschine wurden so zu- 
friedenstellende Resultate erzielt, daß spätere Kon- 
strukteure die Idee Stöhrers adoptierend, in der Ver- 
mehrung der Induktorrollen und Magnetpole iort- 
schritten und auf diese Weise Ströme von außer- 
ordentlicher Stärke und in sehr rascher Aufeinander- 
folge zu erzeugen vermochten. Nach und nach ent- 
standen alsdann- jene großen magnetelektrischen Ma- 
schinen für Wechselströme, die wie die der Gesellschaft 
»Alliance«, konstruiert von Stollet, und die Ma- 
    
	        
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