Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
  
  
60 Bestandteile. 
Feldmagnete aus den Eisenkernen und ihrer 
wicklung, und die ersteren selbst zerfallen wieder i 
die eigentlichen Kerne, und ihre, dem Anker ehe 
liegende Fortsetzung, die Pole, die man, wenn sie 
eine breite und übergreifende Form haben, auch Pol- 
schuhe nennt. Die Grenze zwischen diesen beiden 
Teilen ist neuerdings keine scharfe, weil man, um den 
magnetischen Kröflinien kein Hindernis in den Weg 
zu legen, beide Teile häufig aus einem Stücke herstellt 
(selbst ch noch so innige Verschraubung erreicht 
man nicht dasselbe), und weil bei manchen Moschuin 
auch die Pole, und zuweilen sogar diese allein mit 
Umwicklung versehen sind. 
Als Stoff für die Kerne wird man am besten 
weiches Schmiedeeisen (namentlich schwedisches) 
verwenden. Gußeisen ist weniger günstig und er- 
fordert Ersatz dergeringeren Leistunsanfande Wege; 
die technischen Erleeherimeen, die seine Benützung 
mit sich bringt, haben ihm ar doch gerade neuer- 
dings wieder | Eingang verschafft. 
Alssstolf für die Bewicklung dient immer 
Kupfer; denn dieses besitzt von allen ökonomisch in 
Betracht kommenden Metallen weitaus die größte elek- 
trische Leitungsfähigkeit. Daß man dieses Kupfer in 
Drahtform ee, ist wohl leicht einzusehen. Die 
Isolation muß bei den Maschinen so gewählt sein, 
daß sie allenfalls auch noch die doppelte elektrische 
Spannung von der wirklich eintretenden aushält. Nur 
wenn die Maschine besonders starke Ströme liefern 
soll, während eine hohe Spannung nicht erforderlich 
ist — also bei Maschinen für ele ktrolytische Zwecke 
-— nimmt man, um den inneren Widerstand der Ma- 
schine möglichst gering zu machen, das Kupfer in 
Blech- oder gar in Barrenform, läßt die einzelnen 
Streifen oder Stäbe, da Bespinnung hier der vom 
Strome erzeugten hohen Temperatur halber unbrauch- 
   
  
   
     
    
   
  
  
   
  
  
  
      
    
   
  
    
   
  
  
   
     
  
  
  
  
  
   
   
   
  
    
	        
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