Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
78 Bestandteile, 
wicklung aus kupfernen Bändern oder Stäben auf, um 
den Widerstand abzuschwächen, nimmt sie alsdann in 
blankem Zustande und isoliert sie durch Luft oder mit 
oben genannten Isoliermitteln. 
Man kann eine Ausnützung auch der inneren 
Windungen erzielen, indem man, wie dies z.B. Fein 
und Jürgensen getan haben, geeignete Pole oder 
Polfortsätze auf sie wirken läßt. 
Eine Abart des eigentlichen Ringankers ist der 
besonders von Schuckert in die Praxis eingeführte 
Flachring, bei welchem die lange Seite des Recht- 
eckes oder die lange Achse des Ovals, welches der 
Ringquerschnitt bildet, nicht senkrecht zur Ringebene 
sondern in diese Ebene zu liegen kommt und, im 
Zusammenhange damit, die Pole des Feldes nicht vom 
Rande sondern von der Seite her angreifen. 
Bei dem Flachring sind es, im Gegensatze zum 
gewöhnlichen Ring, gerade die seitlichen Drahtstücke 
welche in einer sich summierenden Weise induziert 
werden, nur die kurzen Querstücke sind Ballast. 
Übrigens gibt es auch Ringe, die bei quadratischem 
oder kreisrundem Querschnitt eine gewisse Mittelstellung 
einnehmen. Endlich sei noch der Bürginsche Anker 
erwähnt, welcher aus acht, der Länge nach auf der- 
selben Achse aneinander gereihten Ringen besteht; die 
gesamte Spulenzahl ist gewissermaßen auf diese Ringe 
verteilt, jeder einzelne ist wesentlich entlastet, so daß er 
der magnetisierenden Wirkung des Feldes stärker unter- 
liegt und zugleich erhält der Anker eine größere Tiefe, 
wodurch er dem Trommelanker ähnlich wird, und 
durch entsprechende Anordnung der Feldmagnete die 
ganze Maschine das äußere Aussehen einer Trommel- 
maschine erhält. Endlich ist noch eine Form des Ring- 
ankers zu nennen, die dem Flachring als anderes Ex- 
trem gegenübersteht und Zylinderring genannt wird. 
   
  
  
	        
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