Full text: Die elektrische Kraftübertragung und ihre Anwendung in der Praxis

       
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
   
   
   
  
  
144 Sprague’s und Fröhlich’s Ansichten 
Alle diese letzteren Kraftverluste, welche zusammen 
grösser sind als die an einer einzigen Verwendungs- 
stelle entstehenden, bleiben sich vollkommen gleich, 
wenn an Stelle dieser einen, tausend und mehr Ver- 
wendungsstellen eingeschaltet werden. Es ist dieser 
Umstand bei der Auswahl einer Stromerzeugungs- 
Maschine für den Zweck einer vielseitigen Vertheilung 
elektrischer Ströme sehr wohl in Rechnung zu ziehen. 
Aus den obigen und anderen naheliegenden Be; 
trachtungen ergeben sich nun die folgenden Schluss- 
folgerungen!: 
1. Der Widerstand in der Armatur der Strom- 
erzeugungs-Maschine sollte so niedrig angenommen 
werden, als es mit Rücksicht auf das zur Erzeugung 
der erforderlichen elektromotorischen Kraft dienende 
Ausmass von Energie nur möglich ist. 
2. Die Stromerzeugungs-Maschine sollte im Stande 
sein, diese elektromotorische Kraft mit einer geringeren 
als der vom ökonomischen Standpunkte aus zulässigen 
Sättigung des magnetischen Feldes zu erzeugen und 
mit einer geringeren Rotations-Geschwindigkeit der Ar- 
maturen, als sie denselben noch mit Sicherheit ertheilt 
werden kann, damit für den Fall unerwartet höherer 
Ansprüche an die Leistungsfähigkeit, denselben genügt 
werden kann. 
3. An den Verwendungsstellen soll ein verhältniss- 
mässig hoher Widerstand bestehen. 
4. Der Widerstand in den Leitungen sollte so 
niedrig wie möglich gehalten und der verlangten Strom- 
stärke angepasst werden. 
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