Full text: Die elektrische Kraftübertragung und ihre Anwendung in der Praxis

    
  
    
     
   
  
     
      
   
    
    
  
  
  
  
  
  
  
     
    
  
  
  
  
  
  
  
Transformatoren und Accumulatoren. 
Batterie wird, wie die Plant&’schen, mit primärem 
Strome geladen und behält einige Stunden eine kräftige 
secundäre Wirksamkeit. Nach Angabe des Erfinders 
zersetzt sich das Bleisuperoxyd in dieser Combination 
sehr schnell, und falls die geladene Batterie eine Nacht 
gestanden hat, ist wenigstens alle secundäre Wirkung , 
verschwunden. — 
Das grösste Interesse aber erregten die Accumu- 
latoren des früheren Reichstelegraphen - Secretairs 
O. Schulze in Strassburg; dieselben bestehen aus einer 
Combination von 30 Zellen a 30 präparirte Bleiplatten 
mit verdünnter Schwefelsäure. Das Präpariren der 
Platten soll, nach Angabe des Vertreters, mit Schwefel 
geschehen — Plante& benutzt jetzt 24-—48-stündige Be- 
handlung mit Salpetersäure — und nur 16 Stunden dauern. 
Die Batterie diente zur Beleuchtung eines Lusters mit 
6 Glühlichtern. Die Plattengrösse war 200x 100 Mm.,, 
Dicke der Platten etwa 1.25 Mm.; an der einen Ecke 
diente ein überstehender kurzer Bleistreifen als Polver- 
bindung: = Die Platten :E; 3,5, &ete.) waren! miti/dem 
positiven, 2, 4, 6, 8 mit dem negativen Pole verbunden. 
Ein Abstand der Platten von etwa 0.5—0.7 Mm. wurde 
gesichert durch Einlassen der Platten -in eingekerbte 
Hartgummi-Streifen. Solche Combination von 30 Platten 
bildet ein festes System, das mit der Hand in die Zelle 
getaucht und herausgehoben werden kann. Als Zellen 
dienten viereckige Holzkasten, die mit einem Bleikasten ' 
ausgefüttert und etwa doppelt so hoch als breit waren. 
Auch eine Glaszelle war vorhanden. Die Form der 
Apparate ist klein und handlich, dabei sollen dieselben 
aber ausserordentlich leistungsfähig sein. Wie auf der
	        
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