190 Mittel zur Verringerung der Energieverluste
meistens aus galvanisirtem Gusseisen angefertigt, bestehen
aus 4-50 Mtr. langen Theilen, die zusammengenietet sind,
und alle 1300 bis 1800 Mtr. treten die Röhren in
weitere Stücke ein, welche mit vertikalen Röhren in
Verbindung stehen, durch welche das Petroleumöl aus
einem kleinen Reservoir in die Röhrenleitung eingelassen
wird; wenn dieselbe gefüllt ist, werden die Oeffnungen
zugeschraubt. An der tiefsten Stelle der Leitung ist eine
Verbindung mit einem höher gelegenen Reservoir her-
gestellt, durch welches der Druck der Flüssigkeit in
dem ganzen Röhrensystem constant erhalten wird. Die
in den Röhren befindlichen- Drahtbündel sind durch
einfache Metallbänder mit einander verbunden.
Fig. 36. Obgleich dieses Isola-
tionssystem für schwache
Be, _ Ströme gut sein mag,
scheint dasselbe für die
ee Kraftübertragung durch-
aus nicht geeignet, da der Widerstand der Isolirung
per Kilometer nur zwei Magohms beträgt.
Die, wie wir oben beschrieben haben, von der
Firma Berthoud, Borel & Co. fabricirten Kabel
dürften sich durch gute Isolation und verhältnissmässig
geringen Preis für Kraftübertragungen auf grosse Ent-
fernungen besser eignen.
Speciell auf die Isolirung der Verbindungen von
Zweigdrähten mit den Hauptdrähten oder Kabeln be-
zieht sich eine Erfindung von Arthur Wilfred Brewtnall
in London, deren Wesen aus Fig. 36 hervorgeht. Der
hakenartige Theil @ aus Messing ist mit einer Längs-
bohrung zum Durchstecken des Zweigdrahtes D ver-
a 8° La Dre A
Arm