32 Elektr. Maschinen zur Stromerzeugung u. Elektromotoren.
welche durch zwei biegsame Kabel mit dem oberhalb
des Steuerruders befindlichen Motor in leitender Ver-
bindung stand; die Kabel dienten zugleich dazu, die Be-
wegung des Steuerruders zu reguliren. Die Rotation
der Armatur des Motors wird dadurch hervorgebracht,
dass ein Theil des Stromes in die Armaturspiralen
und ein anderer Theil in die Spiralen der Elektro-
magnete. eintritt, und auf diese Weise in dem Armatur-
kerne und dem Kerne der Elektromagnete entgegen-
gesetzte Polaritäten erzeugt, die einander anziehen.
Durch diese Anziehung wird eine partiale Drehung
der Armatur hervorgerufen, alsdann wird durch einen
auf der Axe der Maschine befindlichen Commutator
der Strom gewechselt und die Drehung in derselben
Richtung fortgesetzt, und bleibt dieselbe continuirlich,
so lange der Strom in die Maschine eintritt. Es ist
dieser Vorgang genau das Umgekehrte der Wirkung, die
in einer dynamoelektrischen Maschine stattfindet, d. h.
während in der letzteren die magnetische Anziehung
zwischen den inducirenden Magneten und der Armatur
in Strom umgewandelt wird, wird in dem elektro-
magnetischen Motor der elektrische Strom in magneti-
sche Anziehung und in Folge dessen in.eine Bewegung
der Armatur verwandelt. Diese Bewegung wird bei dem
oben beschriebenen Trouv&@schen Boote vermittelst
eines Treibriemens auf die in einem Ausschnitte des
Steuerruders befindliche Propellerschraube übertragen.
Bei den im Juni 1881 mit dem. Trouv&’schen Boote
auf der Seine angestellten Versuchen ergab sich, dass
dasselbe bei Anwendung ' des beschriebenen Motors
im Stande war, mit einer Geschwindigkeit von. 1 Mtr
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