Die Anwendung der elektrischen Maschinen etc.
Ferner folgerte man, dass, um die bei der Rota-
tion der Armatur auftretende magnetische Anziehung
zwischen Armatur und inducirenden Magneten zu über-
winden, die Betriebskraft der magnetischen Anziehung
(d. h., dem wirksamen Magnetismus) proportional sein
müsse, und da diese mit dem Quadrate der Rotations-
Geschwindigkeit wächst, die Betriebskraft ebenfalls mit
dem Quadrate der Rotations-Geschwindigkeit wachsen,
ausserdem aber auch der Geschwindigkeit, mit der die
Anziehung überwunden wird, proportional sein müsse
Es ergab sich also für die Betriebskraft eine Propor-
tionalität einerseits mit der Umdrehungs-Geschwindig-
keit, andererseits mit dem Quadrate dieser Umdrehungs-
Geschwindigkeit, und dieses wurde durch den Satz aus-
gedrückt:
9. die Betriebskraft ist der dritten Potenz der
Umdrehungs-Geschwindigkeit proportional.
Sobald man jedoch praktische genaue Messungen
vornahm, ergab sich, dass die obigen Sätze bedeutend
modificirt werden müssen, wenn man sie auf die Wirkung
der dynamoelektrischen Maschinen anwenden will. (Vgl.
Cap. V, Bd. I der Elektrotechnischen Bibliothek.)
Bei diesen Sätzen ist nämlich der Umstand ganz
vernachlässigt, dass in den Maschinen eine grosse An-
zahl von Inductionsströmen auftritt, die den nutzbaren
Strömen entgegenwirken.
Am bedeutendsten wird die Richtigkeit der Sätze
in Bezug auf die Stromstärke durch diese Inductions-
erscheinungen beeinträchtigt.
In den Metallmassen der rotirenden Armatur und
der Axe entstehen nämlich die sogenannten Foucault-
ZW
ma
vei
deı
vol
ZWi
met
mag
mag