Theorie der Umwandlung des Stromes in Arbeit. 95
Wünscht man zu einem bestimmten Zwecke an
einer bestimmten Stelle des Stromkreises eine möglichst
große Quantität Wärme zu erzeugen, so ergibt sich
aus den beiden obigen Gleichungen, daß die dort
. = W
erzeugte Wärme a sich zu A verhalten wird, wie W
E s -
oder =, man sieht also sofort, daß man den Wider-
stand an der Stelle, wo die Wärme gewünscht wird,
möglichst groß im Vergleich mit dem Gesamtwider-
ER der Leitung machen muß, und daß, wenn man
einmal einen bestimmten Widerstand für diesen Teil
sowie für den ganzen Stromkreis festgesetzt hat, und
5 e : -
wünscht, daß—- konstant bleibt, man, wenn sich a
E
2
nicht verändern soll, A, oder was dasselbe ist, W
konstant erhalten muß.
Man hat die folgenden Gesetze:
I. Die im ganzen Stromkreise auftretende
Wärme ist gleich EI; für eine gegebene Inten-
sität also E proportional;
2. die an einem bestimmten Teile des Strom-
kreises auftretende Arbeit ist gleich el, d.h.
dieselbe ist für eine bestimmte Intensität e Dro-
portional;
3. der Nutzeffekt wird ausgedrückt durch =
42. :dre, Zur Stromproduktion aufgewendete
Energie, die an einem bestimmten Teile des
Beromes verwendbare Wärme und der Nutz-
effekt bleiben unverändert, welches immer die
Länge der Leitung sein mag, wennE undesich
proportional der Quadratwurzel des Gesamt-
widerstandes verändern.