216 Umwandlung des elektrischen Stromes in Kraft.
Freunde erworben, weil eben Lokomotiven aller Art
mit Dampf, Luft etc. meistens ausgeschlossen sind
und der Pferdebetrieb kostspielig und wenig leistungs-
fähig ist.
Man hat für diese Zwecke sowohl das direkte wie
das indirekte Stromzuführungssystem angewendet. Als
Beispiel einer solchen Anlage soll im nachstehenden
die Beschreibung der elektrischen Grubenbahn »Hohen-
zollern-Grube« bei Beuthen (O.-S.) gegeben werden.
Als Leitung für den Strom in den befahrenen
Stollen dienen kleine eiserne T-Schienen, welche an
Doppelisolatoren im First befestigt sind. Auf ihnen
schleifen Kontaktschlitten mit zahlreichen federnden
Stahlkontakten, von denen eine metallische Leitung
nach der Lokomotive führt.)
Von der über Tage aufgestellten Dynamomaschine
führen Bleikabel den Schacht hinunter zu den Kon-
taktschienen im First des Stollens. Zunächst wurde die
Bahn für etwa ı km Länge projektiert und mit einer
Lokomotive befahren, während sie jetzt bedeutend ver-
längert ist und mit mehreren Lokomotiven arbeitet.
Bei der ersten Einrichtung wurden folgende
Längen verlegt:
Länge eines’Kabels ım Schacht .. . ... 230M
Dänee beider Kabel’. 29.22.25 DUEPEITE 260
Lanse einer Kontaktschiene . : ur... 752 2
Länge beider Kontaktschienen ie . I504 >»
Länge einer Leitung mithin . . 752-+230=982 >»
Der Widerstand in Leitungen sollte in minimo
betragen:
für die Schienen 0°6 S. E.
für die Kabel 03:8: DB,
Summa o0g9s. E.
1) Siehe die Beschreibung des Verfassers in der Zeitschrift
der Internationalen elektrischen Ausstellung zu Wien 1883. A.
Hartleben, Wien.
untp
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