Elektrische Grubenbahnen. 217.
Die nach mehrwöchentlichem Betriebe ausge-
führten Messungen in Bezug auf Leitungs- und Isola-
tionswiderstand ergaben, daß die Größe derselben,
hauptsächlich die der Isolation, ziemlichem Wechsel
unterworfen ist. Die Ursachen hiervon sind verschie-
derer Art. Zunächst zeigte es sich, daß bei wech-
selnder Stärke der Schicht und Anzahl der Pferde,
sowie wechselnder Stärke der Wetterführung, der
Feuchtigkeitsgehalt in der Grube sehr schwankte. Es
bildeten sich infolgedessen auf den Hartgummiisola-
toren und Kontaktschienen an den Arbeitstagen starke
Niederschläge, welche an den Sonntagen, wo die
Grube nicht befahren wurde, fast gänzlich fehlten.
Der Übergangswiderstand zwischen den Lei-
tungsschienen und "den Kontaktschlitten wurde nicht
allein durch obige Umstände, sondern auch durch
Schmutz, besonders am hinteren Ende des Stollens,
modifiziert.
Das den Strom den Schacht hinableitende Kabel
enthält sieben Kupferdrähte von zusammen 27'89 mm
Kupferquerschnitt.
Unter Abzug des Widerstandes der beı den
Messungen verwendeten Drähte an den Instrumenten
ergaben sich folgende Resultate:
Widerstände:
Widerstand der 46bo m Kabel . . . 0'373!8. RE,
> » 1504 » Kontakt-
schiemen ur. 0'353 > »
» von Kabel und Sehiehen
zusammen. . 0'666 » >»
zwischen Kontalischlitten
ünd: Sehienen ;- >. ; 0'245 >» >
derselbe: variierte bis: zu: . 0'639 » >
war jedoch mitunter auch
=0.