Full text: Die elektrische Kraftübertragung und ihre Anwendung in der Praxis

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Entstehung der magnetischen Kraft. 2 
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sind, sie bilden nur Gedankensplitter zur weiteren Aus- 
bildung der Erklärungen. Es widerstand mir jedoch, 
angesichts der sich mehrenden Beweise für die Einheit 
der Kraft noch das alte Märchen von der Anziehung 
hier aufzutischen, das nur noch in älteren Lehrbüchern 
zu finden ist. 
Die Versuche des Professors Hertz in Bonn, bei 
denen er nachgewiesen hat, daß Licht und Elektrizität 
ganz analoges Verhalten zeigen, ferner die Versuche 
Bes Herrn Eecher nur Wien. welche zeigen, daß 
Licht und Elektrizität die gleiche Fortpflanzungs- 
geschwindigkeit haben, sind weitere Beweise für meine 
obigen Behauptungen. 
Ich kann es mir an dieser Stelle nicht versagen, 
dem 1896 verstorbenen Herrn Aurel Anderssohn zu 
Breslau, dem unermüdlichen » Weltmechaniker«, Dank 
zu sagen für die Einführung in seine und Secchis 
Forschungen, die mich überhaupt erst befähigten, dem 
Ursprunge der elektrischen Kraft nachzuforschen. Dieser 
greise Forscher wurde nicht müde, mit mir Jahre hin- 
durch oft bis tief in die Nacht Versuche anzustellen, 
um Material zu sammeln »im großen Buche der Nature. 
Selbst Pater Secchi zuRom hat ihm einst eingestanden, 
daß Aurel Anderssohn der erste war, der zielbewußt 
es ausgesprochen: 
»Alle Kraft ist im Weltall begründet, in der Gra- 
vitation von oben.« Auch außerhalb des Lehrfaches 
stehende empfinden es nachgerade als einen un- 
würdigen Zustand, daß man nicht endlich die alten, 
unmöglichen Theorien über Bord wirft und Vorstel- 
jungen einführt, die seit 1842 durch Robert 
Mayer bekannt sind. 
In geschichtlicher Beziehung mag noch kurz er- 
wähnt werden, daß Josef Popper in einem versiegelten 
Schreiben vom 6. November 1862 den Gedanken einer 
Arbeitsübertragung durch elektrischen Strom zuerst 
    
   
   
  
  
  
  
  
     
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
  
   
	        
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