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Die Metailbäde
blechen ein schöner Messingüberzug zeigte. Nach Zu-
satz von 3 bis 4 Gramm arseniger Säure und Ersatz
der Zinkplatten durch Bleche von gutem Tafelmessing
konnte dieses Messingbad sofort verwendet werden und
gab sehr gute, gleichmässige Resultate. Wir verwendeten
Platin als Kathode, weil alle anderen Metalle durch die
starke Cyankaliumlösung direct angegriffen worden wären,
doch ersetzten wir jenes zwecks einer späteren Her-
stellung eines grösseren Bades mit Vortheil durch Messing-
platten. Hess erzeugte aul gleiche Weise, aber unter
Verwendung einer Lösung von 84 Gramm doppeltkohlen-
saurem Natron, 54 Gramm Salmiak und 13 Gramm Cyan-
kalium in 2 Liter Wasser mit messingenen Anoden und
Kathoden ein Messingbad, welches gut arbeiten soll. Deı
Zusatz von Arsenik hat den Zweck, die Farbe des Messing
niederschlages brillanter zu machen, do ch hüte man sıch
ja, mehr davon zu nehmen als oben angegeben. Widrigen-
falls würde der Niederschlag von ausgeschiedenem Arsen
stahlgrau werden und man müsste so lange statt aul
Waare, auf Metallplatten arbeiten lassen, bis sich die
Messingfarbe wieder einstellt.
3ehandlung der Messingbäde:ı
Im Allgemeinen liefern
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ihrer anfänglich ungleichen Leitungsfähigkeit schlechte
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Resultate. Die Objecte beschlagen sic
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roth bis braunroth, der Niederschlag ist erdig, geht leicht
ol. Um das Bad in Ordnung zu bringen, ist
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es sehr vortheilhaft, tagelang continuirlich den Strom
durchzuleiten unter fortwährendem Schütteln der Anoden-
und Kathodenplatten durch den auf Seite 143 beschriebenen
Schüttelapparat. Dabei muss aber sehr beachtet werden,