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Die Metallbäder 165
dass der Strom die richtige Stärke habe. Man erkennt
dies genügend daran, dass durch zu starken Strom vorzugs-
weise Zink ausgeschieden, der Niederschlag also grau
wird, während zu schwacher Strom rothen Kupfernieder-
schlag erzeugt. Man regulirt den Strom derart, dass der
Hauptton des Niederschlages gelb ist. Arbeitet das Bad
einmal so gleichmässig, dass man ihm Waaren anver-
trauen kann, so regelt man den Strom erst genauer, wie
er zur Erzielung eines starken guten Messingüberzuges
nöthig ist,
Stromverhältnisse.
Die Strom- und Spannungsverhältnisse sind nach
Uppenborn ähnliche wie für das Cyankupferbad.
Wir selbst haben mit dem erstangegebenen Messing-
bade für alle Metalle bei circa 10 Centimeter Anoden-
entfernung bei einer Stromstärke von 0'5 Ampere pro
Quadratdecimeter und einer Spannung von 4 Volts den
besten Niederschlae erhalten.
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Das Kratzen ist während der Vermessingung
unumgänglich nöthig und muss um so öfter vor-
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genommen werden, je dicker man den Niederschlag
haben will.
1II. Bronzirung.
Obwohl man in der Lage ist, durch entsprechende
Regulirung der Stromstärke oder besser durch grösseren als
normalen Kupfersalzzusatz zu den Messingbädern einen
bronzeähnlichen Niederschlag zu erzielen, so wird es
sich doch namentlich für starke Niederschläge vortheilhafter
erweisen, ein eigenes Bronzebadin Anwendung zu bringen.
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