Full text: Die Wirkungsgesetze der dynamo-elektrischen Maschinen

       
   
   
  
   
  
  
   
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
196 Nebenschlussmaschinen. 
verläuft, während die letztere ihre concave Seite der 
Abscissenaxe zuwendet. Im Einzelnen aber zeigt 
namentlich die Curve der Klemmspannung Unregel- 
mässigkeiten, ‘welche weit über die Grenzen der anzu- 
nehmenden Beobachtungsfehler hinausgehen, und welche 
umsomehr ins Gewicht fallen, als der eine Bestandtheil 
der unabhängigen Variabeln, nämlich die Tourenzahl 
nur zwischen verhältnissmässig engen Grenzen variirte. 
Für die Berechnung der bei einer Nebenschluss- 
maschine auftretenden Grössen bieten sich nun zwei ver- 
schiedene Ausgangspunkte dar, nämlich die Stromcurve 
einerseits und die Klemmspannungscurve andererseits, 
letztere als Function der Variabeln 
n 
1 LE. 
1+m (+) 
erstere als Function derjenigen Variabeln, welche aus 
der obigen entsteht, wenn zw, — w gesetzt wird. 
Wählen wir zunächst, im Anschlusse an Kittler, 
die Stromcurve als Ausgangspunkt, und substituiren wir 
für dieselbe eine gerade Linie, so erhalten wir für die 
Stärke des Stromes in demjenigen der beiden Parallel- 
zweige, welcher hier allein existirt, nämlich für die 
Stromstärke in den Schenkelwindungen, die Gleichung 
: N 
y—f zw, Im, 9 
und demgemäss für den Magnetismus die Gleichung 
(8) 
  
U. 
m ) 
= 9+% ” 
wo f die Ankerconstante, g die Schenkelconstante ist.
	        
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