Full text: Die Wirkungsgesetze der dynamo-elektrischen Maschinen

   
  
  
  
  
  
202 Nebenschlussmaschinen. 
Auch für die Stromstärke im äusseren Kreise als 
Function des Widerstandes in demselben erhält man eine 
Curve, welche mit den empirischen Curven in Fig. 64 
gut übereinstimmt, dieselben nach rückwärts ergänzend. 
Für denjenigen äusseren Widerstand, welcher das Maxi- 
mum der äusseren Stromstärke liefert, ergiebt sich dabei 
der Ausdruck 
(2da)mar = a LE If i (21) 
Variirt andererseits die Tourenzahl bei constantem 
äusseren Widerstande, so wird sowohl die äussere Strom- 
stärke als auch die Polspannung durch eine gerade 
Linie dargestellt. Da dieselbe nicht durch den Anfangs- 
punkt geht, sondern von der Abscissenaxe ein Stück 
abschneidet, so gelangt man wiederum zu dem Resul- 
tate, dass eine bestimmte Tourenzahl, die »todten Touren, 
überschritten werden muss, damit die Maschine in 
Wirksamkeit trete. Es ist aber ebenso gut möglich, dass 
die wirkliche Curve nach dem Anfangspunkte abbiege; 
ja, bei den oben angeführten Versuchen von Weinhold 
ist auch dies nicht einmal nöthig; denn die in Fig. 63 
dargestellten geraden Linien treffen rückwärts verlängert 
ohne weiteres den Anfangspunkt. Die obigen Formeln 
reduciren sich also für diese Maschine vermuthlich in 
Folge der kräftigen Feldmagnete auf ihre ersten Glieder, 
und es findet einfache Proportionalität mit der Touren- 
zahl statt. 
Es möge hier wiederum das Formelsystem beige- 
fügt werden, aus welchem man sich, unter Zugrunde- 
legung der Frölich’schen Theorie, je nach den in einem 
bestimmten “praktischen Falle gegebenen Grössen die 
   
  
  
  
    
   
  
  
  
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
	        
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