Full text: Die Glühlampe

   
    
    
  
  
  
  
  
   
   
  
   
    
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
   
   
   
  
   
   
   
  
   
Einleitung. 
Die Form des Contactes, respective der Metalltheile 
im Contactkörper, welcher in die Fassung eingeführt wird, 
muss sich vor Allem nach der Helligkeit, d. h. nach der 
Stromstärke richten. Der schlechteste Contact ist die Oese, 
wie sie in den alten, ursprünglichen Swanlampen so beliebt 
war. Die Platinöse liegt in dem Haken der Fassung 
beinahe nur an einem Punkte auf, die Berührung ist 
sehr gering und leicht dem Verschmutzen ausgesetzt. 
Für jede Stromstärke ist zur sicheren Fortleitung 
des Stromes ohne wesentliche Erwärmung eine gewisse 
Berührungsfläche erforderlich. Ist diese Fläche zu klein, 
so tritt Erwärmung und damit Spannungsverlust ein, 
der mitunter bis zu 5 Volts betragen kann, oder die 
Erwärmung kann so stark werden, dass der Contact 
verbrennt, beides Vorkommnisse, die unter allen Um- 
ständen vermieden werden müssen. 
Eine weitere Rücksicht bei Gestaltung des Contact- 
körpers ist die sichere Befestigung der Birne durch 
Einkitten in den Contacttheil. Dies soll derart geschehen, 
dass zwar ein sicheres Festhalten des an sich sehr glatten 
Glases gesichert ist, andererseits aber auch das Glas beim 
Erwärmen sich genügend leicht ausdehnen kann. 
Mit der Gestaltung der Contacte einer Glühlampe 
steht die zu denselben gehörende Fassung naturgemäss 
Zusammenhange. Abgesehen von äusserer 
in engstem 
Itbarkeit, soll die Fassung zunächst 
Form, Preis und Ha 
die Lampe unter allen Umständen sicher festhalten und 
die Einführung des Stromes in den Kohlenfaden ver- 
mitteln, d. h. die Lampe darf sich weder mit der 
Länge der Zeit durch Zufall, noch in Folge von häufigen 
oder zufälligen Erschütterungen, wie auf Schiffen oder 
in Mühlen, in der Fassung lockern. 
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