Full text: Die Glühlampe

   
  
   
   
    
   
  
   
  
  
  
  
   
    
   
   
  
  
   
  
    
   
  
   
  
  
  
  
   
   
   
   
    
   
   
   
   
        
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Einleitung. 13 
Eine weitere, nicht unwichtige Bedingung, der 
leider nur sehr wenige Constructionen Rechnung tragen, 
ist die, dass die Lampen sich um ihre Längsachse 
drehen lassen. Bei fast jeder Lampe krümmt sich der 
Kohlenfaden bei längerem Gebrauch. Diese Krümmung 
wird mit der Zeit so stark, dass der Faden die Glas- 
wand berührt, diese wird sehr heiss, und die Lampe 
ist sicher verloren, weil das Glas springt. Kann man 
dagegen bei Zeiten die Lampe so drehen, dass die 
Krümmung des Fadens nach oben geht, so streckt sich 
der Faden wieder in eine gerade Lage. 
Fig. 1. 
Bei Lampen, die sehr lange halten, kann 
man dieses Drehen bei einiger Aufmerk- 
samkeit einigemale wiederholen und auf 
diese Weise nicht unwesentlich ersparen. 
Die allbekannte und auch am meisten 
verbreitete Edison-Fassung (Fig. 1) 
trägt diesen zuvor genannten Anforde- 
  
rungen nicht in allen Punkten Rechnung. 
Der Contact zwischen den Theilen der 
Lampe und der Fassung ist zwar sehr innig, er lockert 
sich jedoch bei dauernden Erschütterungen; auch das 
Drehen der Lampen bei Krümmung des Fadens ist nur bei 
den Spiralfassungen möglich, während die gewöhnlichen 
Fassungen mit Metallhülse dies nur in sehr beschränktem 
Maasse erlauben. Die Swan-Fassung mit Bayonett- 
verschluss gewährt eine unter allen Umständen sichere 
Befestigung der Lampe und gestattet auch, wenigstens 
in einer Richtung die Lampe zu drehen; allen An- 
sprüchen jedoch dürfte nur die Construction von 
Huber genügen, die vom Erfinder sowohl als auch 
B. Cabella in den Handel 
von der Mailänder Firma 
 
	        
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