Full text: Die Glühlampe

14 Einleitung. 
gebracht wird. Fig. 2 zeigt diese Fassung mit dem 
Lampencontact. Der äussere Metallring hat eine Ein- 
schnürung, in welche starke Federn der Fassung greifen, 
während in der Mitte ein gespaltener Stift an der 
Fassung in eine federnde kleine Hülse in dem Lampen- 
contact passt. Auf diese Weise ist eine sichere Ver- 
bindung aller Theile mit grosser Berührungsfläche er- 
zielt, während die Lampe in jede beliebige Lage in 
ihrer Achsenrichtung sich drehen lässt. 
Fig. 2. Eine ähnliche Construction findet man 
in Amerika. Dieselbe hat noch insofern 
einen Vorzug, als der Metallring und 
der Stift an der Lampe durch eine runde 
Glasscheibe voneinander isolirt sind. 
Dieses Isolirmittel hat man hauptsächlich 
viel in England in Gebrauch, sowohl 
für die Contacte an den Lampen als 
sogenannte „vitrit caps”, als auch in 
  
den Lampenfassungen. Eine weitere, 
ganz solide Construction ist die von 
Bernstein mit zwei hervorragenden, am 
Ende eingeschnürten Stiften, die vielfach 
in Süddeutschland in Gebrauch ist. Die 
  
alten Oesenfassungen habe ich nur noch in Ungarn 
vielfach gefunden, aber auch hier fängt man An, sie 
allmählich gegen bessere Constructionen auszuwechseln. 
Welcher Umschwung sich in der Lampenfabrication 
in den zehn Jahren ihres Bestehens vollzogen hat, 
geht am besten daraus hervor, dass wir die ersten 
Swan-Lampen aus England mit 20, dann mit 10 Mark 
bezahlten, während sie heute nur noch 2'0 Mark 
kosten. 
     
  
   
  
   
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
    
  
   
  
  
  
   
      
  
   
     
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