Full text: Die elektrischen Accumulatoren und ihre Verwendung in der Praxis

   
  
134 Die Accumulatoren der Neuzeit. 
Dieser Accumulator kann füglich zu der Classe 
der Zink-Kupfer-Accumulatoren gerechnet werden, deren 
ursprüngliche Form das Lalande-Chaperon-Element 
bildete, welches von Desmazures in abgeänderter 
Form als Accumulator versucht wurde. Desmazures 
verwendete eine poröse Scheidewand von Pergament- 
papier, welches Entz durch das oben erwähnte Ge- 
webe ersetzt hat. 
Die Gebrauchsspannung von 08 Volt hält P. Müller 
zu hoch. Nach seinen Messungen hatte z. B. das 
Lalande-Element, welches ebenfalls 0-8 Volt Gebrauchs- 
spannung abgeben sollte, nur eine solche von 0:65 bis 
0:68 Volt. Der wirkliche Zinkverbrauch war von dem 
berechneten nur wenig verschieden. 
Dem Accumulator von Waddel-Entz wird vom 
»El. Eng.« nachgerühmt, dass er sehr leistungsfähig 
sei, grosse Beanspruchungen ohne Nachtheile ertragen 
könne, und dass irgend ein Zerfressen von metallischen 
Theilen ausgeschlossen sei. Ich bemerke zu diesen 
Mittheilungen, dass praktische Erfahrungen über die Ver- 
wendbarkeit von Zink -Kupfer-Accumulatoren bisher 
fehlten, dass daher die weiteren Versuche mit dem 
Waddel-Accumulator augewartet werden müssen, bevor 
ein sicheres Urtheil abgegeben werden kann. 
Wieviel von den vorbeschriebenen Accumulatoren 
eine Einführung in die Praxis finden werden, darüber 
lässt sich nichts sagen. Ich möchte jedoch an dieser 
Stelle wiederholen, dass die Accumulatoren mit Elek- 
troden, welche eine Theilung des Stromes im Element 
nicht zulassen, welche somit eine einseitige Strom- 
führung ermöglichen, nach meiner Ansicht wohl be- 
  
  
  
  
  
  
  
   
    
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
	        
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