170 Abriss der Elektroanalyse.
Ammoniak vom specifischen Gew. 0'91. Dam = 02 A.
Die erstere Methode ist nur für die Oxydsalze ver-
wendbar.
Zur Trennung des Quecksilbers vom Arsen können
Lösungen gebraucht werden, die freie Salpetersäure
(E=1'8V.) oder (bei Gegenwart von Arsenpentoxyd)
Weinsäure und überschüssiges Ammoniak (E = 17 V.)
oder Natriumsulfid enthalten. Die beiden ersteren ge-
statten die Abscheidung des Quecksilbers auch aus Ge-
mischen mit Antimon.
Vom Kupfer kann man Quecksilber nach E. F.
Smith!) trennen, wenn man zu der Lösung von je
0'2g Metall 2g Kaliumcyanid setzt und mit Dgam = 0:06
bis 008 A. bei gewöhnlicher Temperatur oder bei 65° elek-
trolysirt. Damit das Quecksilber kupferfrei fällt, muss nach
Freudenberg?) E unter 2:5 V. bleiben. Kupfer wird
dann durch höhere Spannungen oder aus der schwefel-
sauren Lösung abgeschieden.
Silber und Quecksilber müssen aus der salpeter.
sauren Lösung zusammen gefällt werden. Das Queck-
silber wird dann durch Erhitzen vertrieben.
Aus Gemischen mit Gold fällt in cyankalischen
Lösungen nach E. F. Smith) nur Quecksilber, wenn
E 1:9 V. nicht übersteigt, und die Elektrolyse recht-
zeitig unterbrochen wird.
Vom Zink wird Quecksilber am besten aus mineral-
saurer Lösung getrennt; E— 2-4 V. Ebenfalls verwendbar
5, 489; Am. Chem. ].
Zeitschr. physik. Chem.
) ]. anal. a. appl. Chem. (1889) 3, 254; (1891)
1) ‚2936. )
2 1, 264 u. 352; (1890) 12, 428; (1891)
(1889) 11, 264; (1891) 13, 104; Ber. (1891) 24
(1893) 12, 173. — °) Am. Chem. J. (1889) 1
13, 417.
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