9. Zink.
Ein Amalgam von der Zusammensetzung Zn, Hg
hat Joule (1860) bei der Elektrolyse von Zinksulfat-
lösung mit Quecksilberkathode erhalten. Zu Reduc-
tionszwecken besonders geeignet wird es, wenn es
noch Aluminium oder Magnesium enthält. Zur Dar-
stellung eines solchen Amalgams schlägt H. Wolff!)
Quecksilber und Zink aus ihren Lösungen auf Alu-
minium oder Magnesium nieder.
Paget?) willmit der Fabrikation von Zinkchlorid
und anderen Nebenproducten die Erzeugung von Elek-
tricität verbinden.
a) Zinkoxyd.
Flocken von Zinkoxyd erhielt Gubkin?) auf der
Oberfläche von Zinksulfatlösung, wenn diese zugleich
als Elektrode diente. Krystalle von Zinkoxyd*) bilden
sich, wenn man nach Cornu in eine ammoniakalische
Zinkoxydlösung einen von einer Messingspirale umgebenen
Zinkstreifen taucht, oder auch nach Malaguti und
!) D. P. 92994 vom 24. 9. 1896. — ?) E. P. 17225/1888, — °) Wied. Ann.
(1887) 32, 114. — *) T. 539.