94 Aluminium.
Behälter C!, C? und C° werden genügend stark erhitzt,
um das Chlorid noch flüssig zu erhalten, so dass es frei
abfließen kann. Steht zur Reinigung von Material, das
0,5 °/, Eisen enthält, ein Strom von 1000 A. zur Verfügung,
so wird er in der Weise vertheilt, dass etwa 600 durch den
in Bewegung befindlichen Elektrolyten in dem Kessel €
in der Stunde, 300 durch den im Kessel C? befindlichen
in der Stunde und 100 in der Stunde durch den in dem
Kessel C? enthaltenen Elektrolyten gehen. Wenn danach
der Verschluss 3 derart eingestellt wird, dass 140 kg
unreinen Chlorids aus dem Kessel A nach dem Behälter 6
in der Stunde abgelassen und hier einem Strom von 600 A.
unterworfen werden, so werden 420 g Eisen von den darin
enthaltenen 700 g an den Kathoden zusammen mit einer
Menge Kochsalz (Na CZ) aus dem Doppelchlorid nieder-
geschlagen. Beim Durchleiten durch den Behälter C” wird
das theilweise gereinigte Chlorid einem weiteren Strom von
300 A. unterworfen, was einen weiteren Niederschlag von
210 ge Eisen zur Folge hat, während in dem Behälter C®
die übrigen 70 g durch den Strom von 100 A. zum Aus-
fällen gebracht werden. Das nach dem Behälter D abfließende
Material ist danach rein. Wenn deshalb der Kessel A mit
dem unreinen Chlorid, das 0,5°/, Eisen enthält, gefüllt
gehalten und der Verschluss 3 derart eingestellt wird, dass
in der Stunde 140 %g nach dem Behälter C' abfließen
können, und wenn diese der Einwirkung des Stromes
während ihres Weges nach dem Behälter D in der bezeich-
neten Weise unterzogen werden, so wird ein continuier-
licher Reinigungsprocess erhalten, so dass nur erforderlich
ist, von Zeit zu Zeit Kathoden herauszunehmen und durch
reine zu ersetzen; inzwischen werden die herausgenommenen
von dem anhaftenden Eisen und Kochsalz gereinigt, an dem
nur eine geringe Menge Doppelchlorid und eine sehr geringe