238 Aluminium.
| ji) wenn man Aluminium als Kathode in Quecksilber taucht,
III | das mit angesäuertem Wasser bedeckt ist.
II | Zur Darstellung von Aluminiumamalgam im kleinen
Ill | taucht V. Biernacki!) das mit einem Pole einer Strom-
| quelle verbundene Aluminium in Quecksilber, das mit dem
andern Pole verbunden ist. Die dabei entstehenden Funken \
erwärmen das Aluminium und bringen es zur Amalga-
| mierung.
| iii j) f) Überziehen von Aluminium mit andern Metallen.
Aluminium lässt sich ?) nicht mit Kupfer, Silber u. s. w.
überziehen, da sich höchstens ein körniger Niederschlag
hi bildet, und das Aluminium sich in den schwefelsauren und
Ä ähnlichen Salzen löst; Wasserstoffentwicklung stört weiter.
Ä Alle diese Übelstände sollen nicht auftreten, wenn man
salpetersaures Kupfer und freie Salpetersäure nimmt. Ein
Ä Eisenbad wird?) erhalten durch Auflösen von 600 g Ze 5 O,
‚N | in 5 Z Wasser, Zusatz von 2400 g Na, C O; in 5 Z und
"| Auflösung des gefällten kohlensauren Eisens in der gerade
El |) genügenden Menge Schwefelsäure. Die Lösung wird dann
1 18 auf 20 / verdünnt.
) Il Zum Vergolden des Aluminiums decapieren (Gebr.
N) I Vienne‘) erst mit Salpetersäure, erhitzen auf 70—-80°
| I'M bis zum vollständigen Weißwerden und bringen nach der
14 Bil gewöhnlichen weiteren Vorbereitung erst in ein Silberbad
nn mit 20 g Silber und 60 g Kaliumcyanıd auf 1./ Wasser
| bei gewöhnlicher Temperatur und dann in folgendes Gold-
bad bei 20—35° : 7 g Gold, 49 g Natriumsulfit, 161 g Kalium-
| cyanid, 161 ge Natriumphosphat und 1 %g Wasser.
u Nach anderer Vorschrift?) kommt das Aluminium, ehe
1) Wied. Ann. (1896) 59, 664. — 2) Elektrot. (1890) 9, 263. —
3) J. appl. el. — ®) F. P. 215.893 vom 3.9. 1891; Lum. &. (1892) 44,
507; 45, 584. — 5) J. appl. el. 1892, 197.