Aluminium.
strich getrocknet ist, bringt man den Gegenstand in die
Reductionslamme oder besser in eine auf ungefähr 450 bis
500° erhitzte Muffel. Nach wenigen Minuten ist der Anstrich
verschwunden und der Aluminiumgegenstand mit einer dünnen
Bleikupferschicht überzogen. c) Man stellt aus 17 bis 24 Th.
salpetersaurem Silber, 4 bis 9 Th. destilliertem Wasser und
8 bis 15 Th. Alkohol eine Lösung Nr. 1, aus 40 bis
53 Th. Alkohol, 2 bis 5 Th. Citronensäure, 4 bis 6 Th.
Chlorcaleium oder Chlorstrontium und 22 bis 27 Th. Roh-
collodium eine Lösung Nr. 2 her, gießt Lösung Nr. 2 in
Nr. 1 unter Lichtabschluss ein und benutzt die nach gehörigem
Schütteln gewonnene Emulsion, um darin die zu galvanı-
sierenden Gegenstände einzutauchen oder mit der Lösung
die Gegenstände zu überstreichen oder zu übergießen. Nach-
dem der Überzug getrocknet, bringt man die Gregenstände
in die Reductionsflamme oder besser in eine auf 450 bis
500° erhitzte Muffel, woselbst das Collodium verbrannt,
und das salpetersaure Silber zu metallischem Silber reduciert
wird, welch letzteres als feiner weißer Überzug auf den
Aluminiumgegenständen haftet. Zu II. Die nach Methode II.
mit Überzügen zu versehenden Aluminiumgegenstände werden
nach dem Reinigen nicht getrocknet, sondern direct in einen
der nachstehend genannten Sude gebracht. «) Man löst Zink-
späne oder Zinkstaub in einer kochenden Lösung von Ätz-
natron, filtriert nach dem Erkalten, verdünnt das Filtrat
mit 5 bis 12 Th. Wasser, bringt es zum Kochen und trägt
den gut gereinigten Aluminiumgegenstand in diese kochende
Lösung von Zinkoxydnatron ein, worin er schnell einen
festhaftenden Überzug von Zink erhält. 2) Man löst 1 Th.
Kupfer- oder Eisenchlorid in 8 bis 12 Th. Wasser und
bringt den zu bearbeitenden Gegenstand in die auf unge-
fähr 80° erhitzte Lösung. Hierin überzieht er sich rasch
mit einer Schicht von Kupfer, beziehungsweise Eisen. Ein