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Fällung mit unlöslichen Anoden.
in der Weise gebildet wurden, dass man zwischen je 2
Holzrahmen ein Blatt Pergamentpapier legte und dann das
Ganze durch ein eisernes Gewinde zusammenpresste. Die
Elektroden wurden durch Schlitze in den Oberleisten der
Zellen eingeführt. Zur Circulation der Flüssigkeit waren in
den Seitenwänden der Holzrahmen 4 Kanäle ausgespart
worden, je einer oben und unten. Von zweien führten recht-
winklig Seitenkanäle in sämtliche Anodenzellen, von den
beiden andern in sämtliche Kathodenzellen. Den Anoden-
kammern wurde durch je 10 kleine Glasröhrchen Luft zuge-
führt. Bei 3 Mon. langen Versuchen waren die Resultate
nicht besser als vorher. Die Brüchigkeit der Kohlen mag
dadurch verursacht gewesen sein, dass mit 1,8 V. gearbeitet
wurde, während sie für nur 1 V. bestimmt waren.
Zur Lösung des Metalles haben Siemens & Halske
später!) schmale und niedrige, aber lange Rinnen aus Holz
oder anderem passenden Material, die der ganzen Länge
nach mit gegeneinander rotierenden Flügelwalzen versehen
sind, vorgeschlagen. Diese Flügelwalzen werden gegen-
einander gedreht und versetzen dadurch die ganze, die Rinne
füllende Flüssigkeit in eine rotierende Bewegung in der
Richtung des Querschnitts der Rinne. Hierdurch wird das
zugleich mit der Flüssigkeit eingeführte Erzpulver suspendiert
erhalten, ohne in der Richtung der Länge der Rinne (oder
des Troges) verschoben zu werden. Eine Verschiebung in
der Längsrichtung entsteht nur infolge der continuierlich
an einem Ende der Flüssigkeit zu- und am anderen Ende
abgeführten Flüssigkeit, und es lässt sich mithin die Dauer
der Einwirkung der oxydierten Lauge auf das Erzpulver
beliebig durch die Größe der Zufuhr neuer Flüssigkeit regu-
lieren. Die Erwärmung kann durch eine Dampfröhre (oder
| 1: D..,P. 48.959 vom 3. 1. 1889; Zus®2. D- BP. 22/2455 E 222533
vom 27.2.1889; A. P. 460.354.