16 Zink.
es wasserfrei zubekommen, digeriert er!) das geschmolzene
Salz mit (am besten geschmolzenem) Zink. Dieser Pro-
cess kann durch einen Strom unterstützt werden, der
zwischen Zink als Anode und Kohle als Kathode über-
geht. Ist das Bad vollkommen entwässert, so wird der
Strom umgekehrt.?) Die äußerst starke Abnutzung der
Apparate und Anoden macht, abgesehen von sonstigen
Schwierigkeiten, den praktischen Wert des Verfahrens
ebenso zweifelhaft wie den des vorhergehenden.
F. Hornig?) ordnet den unteren Theil einräumiger
Schmelzgefäße in einer Heizkammer an und umgibt
den oberen Theil der Gefäße mit einer Kühlvorrichtung
(Gerinne, Rohr u. dergl.), durch die Wasser oder ein
anderes Kühlmittel geleitet werden kann. Besteht das
Gefäß aus leitendem Material, so bildet während des
Betriebes der geheizte Theil die Kathode, während der
obere Theil sowohl gegen Elektricität, wie gegen Chlor,
Fluor und andere elektronegative Stoffe dadurch isoliert
wird, dass sich auf seiner Innenfläche infolge der Kühlung
der Außenseite eine erstarrte Kruste absetzt. Dieser Kruste
liegt aber außer der Isolation des oberen Apparaten-
theils noch die Aufgabe ob, den Deckel des Apparats
möglichst dicht auf das Schmelzgefäß zu kitten, und ihn
außerdem, wenn er aus leitendem Material (wie z. B.
Blei) besteht, von dem unteren Apparatentheile zu isolie-
ren. Beispielsweise besteht das Schmelzgefäß und zugleich
die Zersetzungszelle Z (Fig. 3), in Sand eingesetzt, aus
einem eisernen Kessel K, der in eine Feuerung eingehängt
ist. E bezeichnet den geschmolzenen Elektrolyten, in
den die Anoden A tauchen. Diese Anoden sind, nöthigen-
1 E. P. 11190 (1897). — %) Vgl. E. P. 7594 (1893). — °) D. P.
85813 vom 12. 5. 1895; vgl. A. P. 544153 vom 6. 8. 95 und E. P. 21822
vom 12. 11. 1894 für F. Hornig und W. Borchers.
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