Einleitung. 
Weg erscheint also vollkommen gerechtfertigt. Nachstehend 
| ist daher in möglichster Kürze der Entwicklungsea 
gsgang der Er- 
kenntnis bezw. der verschiedenen Theorien dargestellt. 
2. Zur Entwicklung der Elektrotechnik. 
‚| Vor Beginn unserer Zeitrechnung kannte man 
zwar die 
{l Gewitter, den elektrischen Bernstein und den natürlichen Magnet- 
Hl stein; den Unterschied zwischen den beiden letzteren lehrte 
jedoch erst um 1600 der englische Arzt Gilber t,. derauch 
zuerst den Namen Elektrizität einführte. Da nun die 
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| Elektrizität nicht greifbar oder wahrnehmbar wie Luft oder 
Wasser ist, so dauerte es sehr lange, bis man die Erscheinungen, 
welche sie hervorruft, näher kennen lernte und zu erklären ver- 
suchte. Dies gilt besonders von den mit 
engsten Zusammenhange stehenden 
Erscheinungen. 
der Elektrizität im 
sogenannten magnetischen 
Jahrhunderte hindurch stellten die ( 
einander sehr widersprechende Ansichten über die Natur der so 
rätselhaften Erscheinungen auf. Auch heute noch hat man sich 
nicht in allen Punkten einigen können. Einige geschichtliche 
Daten werden uns zeigen, wie langsam die Aufklärung fort- 
geschritten ist. 
Die erste 
relehrten 
Elektrisiermaschine erfand 
Y. Buericke 1663 ın Magdeburg; sie steht heute neben 
anderen wichtigen Erfindungen im . Deutschen Museum in 
München. Die Möglichkeit, Elektrizität fortzuleiten, fand 1727 
Se.aray: Ch Pe duFa y beobachtet 1733-1739 Unterschiede 
zwischen Glas- und Harzelektrizität, Abstoßung und Anziehung 
ungleichartiger Elektrizität: wie wir später erkennen werden, 
eine höchst verhängnisvolle, irrtümliche Deutung der Erschei- 
nungen. 
bekanntlich Otto 
Das vielfach beliebte Zurückgehen 
| tungen und der Autoritätsglaube haben 
| Erkennens der Wirklichkeit sehr la ; 
teils völlig verhindert. Religiöse Ansichten und die Priester, 
welche lange Zeit hindurch fast allein die Wissenschaft pflegten, 
erleichterten auch noch das Festhalten. am Alten. Erst 1746 
erklärte Winkler Blitz und Jonner als elektrische Ereignisse 
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