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hat; sö.ist:es der Trägheitsbegrift, der zum Gesetze 
erhoben wurde. Der Trägheitsbegriff spricht aller Logik Hohn, 
er ist die Verkörperung des Wunders. Die träge Masse wird durch 
Nasenstüber in Bewegung gesetzt und das Trägheitsgesetz erhält 
die Welt im Gange. Auf Phantastereien hat man eine ganze 
moderne, in das exakte Gewand der Mathematik gekleidete 
Wissenschaft aufgebaut, ‚die Thermodynamik“ und die auf 
diese sich gründende physikalische Chemie. Die Mathe- 
matık ist kein Brkenntnis-;sondern nur ein 
Präzisıerungsmittel,:das..,sich ;für alle: Prämissen, 
falsche wie richtige, verwerten läßt. Der Empiriker verliert sich 
in Absurditäten auf dem Gebiete der primären Erscheinungen. 
Dies sind die Anschauungen der beiden zuvor genannten 
Forscher. 
Verfasser widerstrebt es, die unwirklichen Vorstellungen 
noch länger anzuwenden, da er sie auch bereits in der Lehre 
über den Magnetismus beseitigte. Es hat keinen Zweck, diese 
veralteten Vorstellungen beizubehalten, nachdem sie als irre- 
führend und unmöglich erkannt sind. Alle die schriftstellerisch 
oder im Lehramte tätig sind, sollten diesem alten Systeme ent- 
sagen und nicht darauf warten, bis eine einheitliche Anschauung 
zur allgemeinen Geltung kommt. Wenn niemandeinen 
Antanme. zum Besseren machen will dann 
bleibt es.eben beim Alten. 
Die studierende Jugend hat diesen Zwiespalt bereits mit 
großem Bedauern erkannt und weiß sehr wohl, daß sie das Alte 
nach Ablegung der Prüfungen verlassen und vieles neu lernen 
muß. Es wäre also schon behufs Ersparnis der Zeit und Mühe 
angebracht, diesen Übelstand zu beseitigen. 
Auch die chemischen Formeln bezüglich der Umsetzung 
der Bestandteile in der Elektrolyse sind unzulänglich, sie stellen 
auch nicht annähernd die wirklichen Vorgänge dar. Es kommen 
auch in der Technik chemisch reine Stoffe gar nicht zur Ver- 
wendung, so daß schon aus diesem Grunde die Vo gänge anders 
verlaufen, als die schematischen Formeln uns lehren. Es handelt 
sıch nicht etwa um Kleinigkeiten, sondern um eine Reform 
der Naturwissenschaften an Haupt und Gliedern, 
die heute noch einer allgemeinen einheitlichen Grundlage ent-