Der Galvanismus.
dafür setzt, der ebensowenig aussagt, als der zu erklärende
Begriff. Es ist ungefähr dasselbe, als wenn man sagt: die Armut
kommt von der pauvretee. Ferner gibt man an, daß die „An-
ziehungskraft‘‘ der Atome und die Verbindungswärme der auf-
einander wirkenden Stoffe, bei der Strombildung mit tätig seien,
ohne aber zu erklären, wie dann diese ‚Anziehung‘ (die es nämlich
gar nicht geben kann) zustande kommt, und wie aus der Wärme-
tönung der Strom entsteht. Kurz es ist das reine Versteckspiel,
das aber den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit macht. Ob man
ferner die Thermodynamik, Thermochemie oder die Osmose
für die Vorgänge als Ursache angibt, es ist immer dasselbe. Weil
man aber danach auch rechnen kann, gibt man’s für maßgebend
aus und weist alle Bemühungen, eine einheitliche Auffassung
zur Geltung zu bringen, als verfehlt oder überflüssig zurück.
In öffentlichen, besonders politischen Angelegenheiten findet
man es ganz natürlich, daß die einander widersprechenden An-
schauungen zur Geltung gebracht, Interessen intensiv verfochten
werden. -In wissenschaftlichen Streitfragen aber will man oft
nicht jedermann das Wort gestatten, sondern schweigt unbe-
queme Kritiker wenn möglich tot. Auch hierin dürfte die Zukunft
Wandel schaffen. Ein Lehr- und Lernsystem, das keine sachliche
Kritik verträgt, das sich vor Angriffen zu verstecken sucht, ist
nicht zu billigen. Man erweist der wahren Wissenschaft keinen
guten Dienst, wenn man ernste Kritiker ungerecht verfolgt
oder schädigt. Die Wahrheit, nach der wir alle streben, wird
immer siegreich bleiben. Die idealen Güter, um die es sich hier
scheinbar nur handelt, haben oft sehr reale materielle Folgen.
Jede hier vom Verfasser angestrebte Verbesserung ist also durch-
aus gerechtfertigt und der Beachtung wert.
Wie wir später bei den Erdstromapparaten sehen werden,
können die bisherigen Theorien die Strombildung in den in die
Erde gesenkten Elektrodenpaaren nicht erklären. Es findet sich
auch in keinem Buche, welches die galvanischen Elemente be-
handelt, eine Beschreibung viel weniger eine Theorie solcher
Apparate. Ein besonderer Elektrolyt ist bei den-
selben gar nicht vorhanden bezw. nicht nötig. Starker
Zinkverbrauch findet auch nicht statt, obgleich die Apparate
sehr wirksam sind, und doch spielen die Elektroden hierbei eine
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