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48 Schwachstromapparate, 
graphitkohlen 12 Ohm, während er beim Ceylongraphit (gesägt) 
nur 2—8 Ohm beträgt. Ein sonst. gut angefertigtes galvanisches 
Element, das eine schlecht leitende Kohle enthält, leistet weniger, 
als mit gut leitender Kohle. Es ist also sehr wichtig, den 
Widerstand. der Elementkohlen zu bestim- 
men. Da durch den Übergangswiderstand beim Einklemmen 
der Kohlen leicht Fehler entstehen, so umgibt man die Enden 
zuvor mit Stanniol. Für die Anfertigung von Trocken- und Beutel- 
Elementen spielt jedoch nicht nur die Kohle, sondern auch der 
Graphit eine bedeutende Rolle. 
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Über den natürlichen Graphit haben wir schon am Anfange 
dieses Abschnittes gesprochen. Er ist selten rein und enthält 
meist Ton und allerlei erdige Bestandteile. Am besten ist der 
silberglänzende Schuppengraphit aus Cey- 
lon. Einen Ersatz des natürlichen Graphits bildet der künst- 
liche Acheson-Graphit, über den wir nachstehend 
noch einiges mitteilen wollen. 
In 1891 versuchte E. G. Acheson kristallinische Kohle aus 
Kalk und Koks im elektrischen Ofen zu erzeugen. Er entdeckte 
hierbei eine Verbindung der Kohle mit Silicium, die er Car- 
borundum nannte. Hierbei stellte sich heraus, daß, wenn 
man die Temperatur noch weiter steigert, schließlich das Silicium 
verdampft und die Kohle nreinen Graphit verwandelt 
wird.*) Nachdem die Herstellung des Carborundum im großen 
Maßstabe eingeführt war, ging man dazu über, aus amorpher 
Kohle Graphit zu fabrizieren. Versuche zeigten, daß sich hierzu 
verschiedene Karbide, z. B. des Aluminiums, des Mangans, 
Eisens usw. eignen. Da jedoch in vielen Karbiden der Kohle- 
gehalt nur 30—40% beträgt, also die Ausbeute im Verhältnis 
zum verdampfenden Bestandteile zu gering wurde, so mischte 
man amorphe Kohle mit nur einer geringen Menge Karbid und 
konnte hierdurch alle Kohle in Graphit umwandeln. Hierzu 
eignet sich am besten der Anthrazit. 
*) S, Acheson Graphite, manufactured in the electric Furnace. 
Niagara Falls. Mitteilung des Erfinders an den Verfasser. 
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